Oberbürgermeister Klaus Weichel hat sich gestern mit Dr. med. Bernhard Thiele vom Institut für Immunologie und Genetik getroffen. Das Treffen fand im Institut statt, wo geprüft wird, mit welcher Corona-Virus-Variante sich positiv Getestete infiziert haben.
Diese Technologie wurde von Dr. Thiele und seinen Mitarbeitern hier in Kaiserslautern entwickelt und ist weltweit nachgefragt, speziell in Nordamerika. Die Ermittlung der Mutanten dauert nun nur noch zwei Tage, statt wie zuvor zwei Wochen mittels Sequenzierung. Die Ergebnisse können somit noch im infektiösen Rahmen an die Gesundheitsämter übermittelt werden. Dadurch können Infektionsketten besser ermittelt, schneller gestoppt werden sowie das Infektionsrisiko eingeschränkt werden.
Auf Vermittlung des Stadtoberhaupts nutzt nun auch das Gesundheitsamt Kaiserslautern die Technologie. Dr. Thiele erläuterte, dass in Kaiserslautern mittlerweile über 90 Prozent der Infizierten mit der englischen Variante erkrankt seien und auch bereits die brasilianische angekommen sei. Die Mutanten besitzen eine erhöhte Ansteckungsgefahr und befallen zudem vermehrt jüngere Menschen.
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 28.04.2021
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