Kundgebung gegen Querdenker und Ausgangssperren

Am 24. April war DIE LINKE Kaiserslautern zusammen mit den anderen Mitgliedern des Bündnis „Kaiserslautern gegen Rechts“ auf dem Stiftsplatz, um ein Zeichen gegen Querdenker, aber auch gegen das Versagen der aktuellen Politik zu setzen. Ungefähr 70 Personen nahmen, natürlich unter Einhaltung von Sicherheitsabständen und mit Masken, an der Kundgebung unter dem Namen „Querstellen statt Querdenken! – Für eine sinnvolle Coronapolitik zum Schutz der Bevölkerung“ teil.

In den Redebeiträgen aller Gruppierungen wurde klar darauf hingewiesen, dass es endlich einen konsequenten Lockdown braucht, der auch die Wirtschaft und nicht nur ständig das Privatleben betrifft. So wurde zum Beispiel von unserem Stadtratsmitglied Stefan Glander gefordert, Arbeitgeber zum Homeoffice zu zwingen, nicht systemrelevante Betriebe bei vollem Lohnausgleich für die Beschäftigten zu schließen und das Privatleben der Menschen nicht weiter einzuschränken. Es ist absurd, Menschen zu verbieten, sich in ihrer Freizeit draußen aufzuhalten, und gleichzeitig Millionen von Beschäftigten zu zwingen, in Werkshallen und Dienstleistungsbetrieben mit hunderten Menschen in einem Raum weiterzuarbeiten.

Da die Demonstration der Querdenker von der Stadt Kaiserslautern untersagt wurde, kam es zum Glück zu keinen Störungen unserer Demonstration. Allerdings haben die Querdenker stattdessen nach Trier mobilisiert, wo es zu einem Übergriff auf unsere Genossin Melanie Wery-Sims kam, die während des Redebeitrags drangsaliert wurde. Wir möchten Melanie an dieser Stelle unsere Solidarität aussprechen und uns bei allen bedanken, die sich den Querdenkern dort in den Weg gestellt haben.

 

Quelle Text/Bild:
DIE LINKE. Stadtverband Kaiserslautern
Mühlstraße 44
67659 Kaiserslautern

www.die-linke-kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 25.04.2021