Vor genau drei Jahren wurde durch Beigeordneten Peter Kiefer der Startschuss für das Handyparken in Kaiserslautern gegeben. Das System zum bargeldlosen Bezahlen der Parkgebühren erfreut sich seit seiner Einführung wachsender Akzeptanz. „Mit dem Handyparken im April 2018 hat die Stadt einen wichtigen Meilenstein in Sachen Digitalisierung unternommen“, betont Beigeordneter Peter Kiefer. Schon zum damaligen Zeitpunkt stand für ihn außer Frage, dass das digitale Bezahlsystem auf große Beliebtheit bei der Bevölkerung stoßen werde. Nach rund 500 Nutzern im ersten Monat nach Einführung des Systems konnten bis zum Jahresende 2018 bereits über 7.000 mit dem Handyparken abgerechnete monatliche Parkvorhänge verbucht werden.
Fast ausnahmslos stiegen die Zahlen innerhalb der letzten drei Jahre kontinuierlich an. Im März dieses Jahres wurden knapp 25.000 über das Handyparken abgerechnete Parkvorgänge registriert. „Das entspricht über 13,5 Prozent des gesamten Parkaufkommens in Kaiserslautern. Eine stolze Quote und ein Beleg dafür, dass wir mit der Einführung des Systems die richtige Entscheidung getroffen haben. Gerade in der Zeit des erhöhten Infektionsschutzes bietet das Handyparken einen wichtigen Baustein, um nicht unnötig mit öffentlichen Kontaktflächen in Berührung zu kommen“, ist der Beigeordneter überzeugt.
Handyparken in Kaiserslautern funktioniert mit allen in Deutschland gängigen Anbietern von Park-Apps fürs Smartphone. Nach dem Herunterladen der gewählten App erfolgt zunächst eine Registrierung mit den persönlichen Daten und dem KFZ-Kennzeichen. Danach kann der erste Parkvorgang über das Smartphone direkt und unkompliziert gestartet werden. Die Gebühren für den Parkvorgang berechnen sich analog zum Parkschein am Parkscheinautomaten im Fünf- beziehungsweise Zehn-Minuten-Zyklus. Zusätzlich wird von Seiten des App-Anbieters eine geringe Transaktionsgebühr berechnet.
Der Parkvorgang endet entweder automatisch mit der voreingestellten Parkzeit, automatisch mit der auf der gewählten Parkfläche höchstzulässigen Parkdauer oder kann auch manuell beendet werden. Das Handyparken bietet dabei mehrere Vorteile. Durch manuelles Beenden der tatsächlichen Parkzeit muss nur die Zeit bezahlt werden, in der die Parkfläche auch tatsächlich genutzt wurde. Sollte die voreingestellte Parkzeit einmal nicht ausreichen, so kann diese bis zur zulässigen Höchstparkdauer auch aus der Ferne unproblematisch verlängert werden. Die lästige Suche nach passendem Kleingeld für den Parkscheinautomaten entfällt vollständig. Auch das Sammeln von Parkscheinen zur monatlichen Abrechnung von dienstlichen Parkvorgängen entfällt, da der App-Anbieter monatlich eine Abrechnung mit detaillierter Auflistung der Parkvorgänge zur Verfügung stellt. Die meisten Systemanbieter sind bundesweit vertreten, so dass die App auch in anderen Städten genutzt werden kann.
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 21.04.2021
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