Jede Woche gibt es einen selbstgebackenen Kuchen für die Corona-Pflegestation des Westpfalzklinikums vom Kaiserslauterer Chor „ü65“. Normalerweise treffen sich die Sängerinnen und Sänger des Seniorenchores immer dienstags an der Stiftskirche. Seit Beginn der Pandemie fehlt den über 50 Chormitgliedern nicht nur das wöchentliche Singen mit Bezirkskantorin Beate Stinski-Bergmann, auch die gute Gemeinschaft ist durch die Pandemie auf der Strecke geblieben. Nach der Probe wird sonst immer beim gemeinsamen Kaffeetrinken gewetteifert, wer den leckersten Kuchen backt. Anfang Januar hatte die Chorleiterin eine Idee: „Wenn wir mit unserem Gesang zurzeit anderen keine Freude machen können, warum nicht die zweite Kernkompetenz des Chores nutzen?“
Seitdem holt sie jeden Montag bei einem Chormitglied Kuchen ab für die Corona-Station des WPK-Standortes in Kusel. Dem Kuchenboten, Dr. Peter von Flotow, übergibt Stinski-Bergmann dann den im Klinikum beliebten „Montags-Kuchen“. Der Oberarzt berichtet, dass die abwechslungsreichen Kuchengaben im Team nicht nur aus kulinarischen Gründen sehr gut ankommen. Vielmehr ist es ein Zeichen der Solidarität und Dankbarkeit für die unermüdliche Arbeit in dieser besonders belastenden Zeit. Mindestens so lange, wie die Krise andauert, wird der ü65-Chor seine Montagskuchen backen, auch wenn hoffentlich schon bald wieder Sing-Proben möglich sind.
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Kaiserslautern, 13.04.2021