Der Messermacher Michael Hayn, der in der Ausstellung „Die Sprache der Dinge – Angewandte Kunst der Lotte Reimers-Stiftung“, vertreten ist, gibt am Mittwoch, 7. April, um 12 Uhr in einer 20-minütigen, kostenfreien Online-Führung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) ein Interview. Messer sind Utensilien des Alltags, die Herstellung hochwertiger Einzelstücke allerdings ist aufwendig. Sie bestechen in der Ausarbeitung von Griff und Klinge. Feinste Hölzer, edle Steine und mit raffinierter Lineatur versehene Klingen machen Jagd- oder Klappmesser auch zu gesuchten Sammlerstücken.
Doch was steckt hinter den Angaben „Torsionsstahl aus 150 Lagen“ oder dem sagenumwobenen Damaszenerstahl? Diese und weitere Fragen, etwa was wichtig bei der Klingenform und ihrem Zusammenspiel mit dem Griff wichtig ist, beantwortet Michael Hayn, der seit 1990 handgemachte Messer herstellt. Der ausgebildete Elektriker hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und bietet in seinem Messerladen im nordrhein-westfälischen Tecklenburg Messer aus eigner Fertigung, aber auch die weiterer Messermacher an. Der versierte Fachmann in Sachen „Messer – scharf und schön“ lädt online in seine Werkstatt ein. Im Gespräch mit Ausstellungskuratorin Svenja Kriebel geht es im umfassenden Sinne um den nötigen Feinschliff für ein handschmeichelndes Unikat. Zur Online-Führung muss man sich per E-Mail anmelden unter anmeldung@mpk.bv-pfalz.de, um die Zugangsdaten zu erhalten (Mindestteilnehmerzahl: fünf Personen).
Bu: Handgemacht von Michael Hayn: Messer, um 2000
(Foto: adlumina Ralf Ziegler)
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 26.03.2021
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