Die Situation im Abstiegskampf wird für den 1. FC Kaiserslautern immer brenzliger. Am Samstag, 20. März 2021, unterlagen die Roten Teufel im direkten Duell beim 1. FC Magdeburg, Baris Atik erzielte für die Hausherren das Tor des Tages.
Nach der Spielabsage in der Vorwoche ging es für die Roten Teufel am Samstagmittag mit dem wichtigen Auswärtsspiel beim direkten Tabellennachbarn 1. FC Magdeburg weiter. In der Startaufstellung gab es dabei im Vergleich zum Spiel in Rostock vor zwei Wochen zwei Veränderungen: Marvin Pourié und Tim Rieder kehrten in die Mannschaft zurück. Cheftrainer Marco Antwerpen musste dagegen ein Innenraumverbot absitzen.
im Duell mit dem nach sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen selbstbewusst auftretenden Magdeburgern ging es schon in der Anfangsphase von beiden Mannschaften engagiert zur Sache, auch wenn eine hohe Präzision auf dem holprigen Geläuf eine schwierige Aufgabe darstellte. Den ersten gefährlichen Abschluss hatten nach knapp zehn Minuten die Hausherren, der ehemalige Lautrer Baris Atik schoss aus acht Metern über das FCK-Tor. Die Roten Teufel hatten nach einer Viertelstunde mit einem Freistoß aus 16,5 Metern ihre erste Gelegenheit, der um die Mauer gezwirbelte Schuss von Marlon Ritter landete aber in den Armen vom FCK-Keeper Morten Behrens. Die Partie wurde entsprechend der Tabellenkonstellation sehr intensiv geführt und spielte sich im ersten Durchgang hauptsächlich zwischen den beiden Strafräumen ab. Zehn Minuten vor der Pause kamen die Roten Teufel mal wieder in die gefährliche Zone, nach einer Flanke von Philipp Hercher strich ein Kopfball von Marvin Pourié nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei – die bis dahin beste Chance der Partie. Der FCK presste nun sehr hoch und unterband so oft einen geordneten Spielaufbau der Gastgeber. Mit einer Lautrer Torchance ging es dann in die Pause: Einen Kopfball von Marvin Pourié nach Ritter-Freistoß konnte Morten Behrens klären, entsprechend ging es torlos in die Kabinen.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs wechselten die Roten Teufel zweimal, Anas Ouahim und Anil Gözütok kamen neu in die Partie. Die Roten Teufel gingen weiter früh drauf, mussten zehn Minuten nach Wiederanpfiff aber den Rückstand hinnehmen. Eine Flanke von links fand am langen Pfosten Baris Atik, der zum 1:0 traf. Die Lautrer versuchten, den Rückstand mit viel läuferischem Aufwand wieder wettzumachen, taten sich in diesem Kampfspiel aber schwer, mehr Torgefahr zu entwickeln. Das gelang nach 70 Minuten mal wieder, als Jean Zimmer nach einer Hereingabe von Kenny Prince Redondo zum Abschluss kam, der Ball aber haarscharf am langen Pfosten vorbeitrudelte. Die Roten Teufel machten in der Schlussphase weiter auf und boten so auch Räume für den FCM. So ergab sich fünf Minuten vor dem Ende auch nochmal ein Freistoß für die Gastgeber, den Sören Bertram gefährlich auf den Winkel zog – Avdo Spahic war zur Stelle. In der hektischen Schlussphase ging Avdo Spahic dann wiederholt mit nach vorne, konnte aber ebenfalls am Spielausgang nichts mehr ändern.
Statistik:
1. FC Magdeburg – 1. FC Kaiserslautern 1:0 (0:0)
FCM: Behrens – Ernst (88. Steininger), T. Müller, Bittroff, Jacobsen – Malachowski, Jakubiak (63. Bertram) – A. Müller, Atik (76. Perthel), Obermair – Brünker (76. Beck)
FCK: Spahic – Zimmer, Kraus, Rieder, Zuck (69. Senger) – Hercher (46. Ouahim/75. Götze), Ciftci, Ritter (46. Gözütok), Redondo – Pourié (69. Hanslik), Huth
Tore: 1:0 Atik (56.)
Gelbe Karten: Brünker, Bertram / Zuck, Redondo, Zimmer, Ciftci, Kraus, Senger
Schiedsrichter: Florian Lechner
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern
www.fck.de
Kaiserslautern, 20.03.2021