„Wir dürfen unter besonderen Voraussetzungen ab dem 1. März wieder unseren Zoo öffnen“, freut sich Matthias Schmitt, Direktor des Zoos in Siegelbach. Die Restriktionen erfordern nun aber eine gute Vorbereitung. Laut der Vorgaben des Landes ist lediglich eine Auslastung von maximal von 25 Prozent erlaubt. Wer den Zoo besuchen will, muss sich deshalb vorab anmelden. „Das bedeutet, dass wir zeitgleich höchstens 250 Personen auf das Gelände lassen dürfen“, erklärt Schmitt. Um das regulieren zu können, habe man entschieden, vorab eine Tickethotline unter 0176/25123658 einzurichten. „Wir vergeben die Plätze für die Zoobesucher in zwei Schichten. Es wird morgens von 10 Uhr bis 13:15 Uhr und nachmittags von 13:45 Uhr bis 17 Uhr möglich sein, unsere Tiere wieder hautnah zu erleben.“
Auf eine Online-Anmeldung verzichtet der Zoo, da die Internetverbindung aktuell leider noch recht schwach ist. „Das würde das System zum Erliegen bringen. Wir sind aber schon in Gesprächen, dies zu optimieren“, beteuert der Zoo-Chef.
Das Zoo-Personal hat gerade alle Hände voll zu tun, die strikten Vorgaben bis am Montag organisatorisch umgesetzt zu bekommen. Es gilt, trotz der reduzierten Besucheranzahl alle Abstands- und Hygieneregeln im laufenden Betrieb einzuhalten. Es wird Personal abgestellt, damit keine größeren Menschenansammlungen – zum Beispiel auf dem Spielplatz – zusammen kommen. Es gibt an verschiedenen Stellen im Zoo die Möglichkeit, sich die Hände zu desinfizieren. Das Tropenhaus bleibt weiterhin geschlossen und die Toilettenanlagen werden in regelmäßigen Abständen gereinigt.
Auf die Angebote des Restaurants oder auf die Greifvogelschau wird vorerst noch verzichtet werden müssen.
Auf eine Sache ist Schmitt aber besonders stolz: die enorme Spendenbereitschaft, die der Zoo seit einiger Zeit erlebt. „Wir sind derzeit bei 72.000 Euro, die an Spenden eingegangen sind. Das ist unglaublich und zeigt, dass die Menschen hinter der Einrichtung stehen. Dafür ein ganz herzliches Dankeschön im Namen der gesamten Zoo-Belegschaft“, erklärt Schmitt.
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 08.03.2021
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