Der Ausschuss für Gedenkarbeit und Demokratieförderung unter Vorsitz von Felix Schmidt beschäftigt sich in einer Online-Sitzung am Freitag, 12. Februar, um 10 Uhr nach einem Bericht des Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder mit ehemaligen Zwangsarbeiterlagern in der Pfalz, insbesondere mit dem Standort „Biebermühle“ bei Pirmasens. Hier seien Tausende von Fremdarbeitern unter unmenschlichen Lebensbedingungen untergebracht gewesen, wie es in einem Antrag der Fraktionen von CDU, SPD und Grünen heißt. Sie bitten, dass das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde und das Zentralarchiv des Bezirksverbands Pfalz, das die Gedenkarbeit betreut, den aktuellen Forschungsstand zu Zwangsarbeiterlagern in der Pfalz und mögliche Erkenntnisse zu einer weiteren Beschäftigung mit diesem Thema darstellen.
Darüber hinaus stehen die geplante Ausstellung „Gurs 1940“ des Hauses der Wannsee-Konferenz, die mit regionalen Bezügen ab dem Frühjahr in der Pfalz gezeigt werden soll, und die diesjährigen Jugendgedenkmaßnahmen auf der Tagesordnung. Schließlich geht es um die Präsentation einer Gedenkaktion zum 10. September im Pfalzklinikum, die im vergangenen Jahr an die Evakuierung der Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster 1939 erinnert hatte. Interessierte, die die Sitzung verfolgen wollen, melden sich bitte bis zum 11. Februar um 15 Uhr unter der Telefonnummer 0631 3647-168 an, um die entsprechenden Zugangsdaten zu erhalten.
Bu: Den Opfern der NS-Psychiatrie gewidmet: Gedenkstein auf dem Gelände des Pfalzklinikums Klingenmünster
(Foto: Pfalzklinikum)
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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 05.02.2021
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