Der Kulturausschuss der Stadt Kaiserslautern hatte im Oktober 2019 die Einführung eines Kulturpreises beschlossen. Sehr viele kommunale Gebietskörperschaften verleihen einen solchen Kulturpreis, um besondere Verdienste auf kulturellem Gebiet zu würdigen. Mit der Preisverleihung soll von städtischer Seite nicht institutionell gefördertes, privates sowie ehrenamtliches Engagement Anerkennung finden. „Dies ist auch in einer Stadt wie Kaiserslautern sehr wichtig, die als profilierter Hightech-Standort ein Klima der Kreativität und Innovationsfreudigkeit schaffen möchte“, so Bürgermeisterin und Kulturdezernentin Beate Kimmel. Sie freue sich, dass im vergangenen Jahr die Wahl auf Sigrid Wack als würdige erste Trägerin des neuen Kulturpreises gefallen sei.
Die Ausschreibungsbedingungen sehen vor, mit dem Preis „hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Produktion oder Präsentation der Bildenden Künste, der Darstellenden Künste/Theater und Tanz, der Literatur und Musik“ zu würdigen, die „entweder durch die Person des Preisträgers oder durch das Werk in einem Zusammenhang mit dem kulturellen Leben der Stadt Kaiserslautern stehen.“ Der Preis könne sowohl an natürliche Personen als auch an juristische Personen und Personengruppen oder Institutionen verliehen werden, die nicht regelmäßig mit öffentlichen Mitteln gefördert werden, erläutert Dr. Christoph Dammann, Ideengeber und Leiter des Referats Kultur. Der Preis werde nun jährlich vergeben. Dank der bereitwilligen und großzügigen Unterstützung der anlässlich des 725-Stadtjubiläums ins Leben gerufenen Kunst- und Kulturstiftung der Sparkasse Kaiserslautern könne der Preis in Summe mit 3.000 Euro dotiert werden. 1.500 Euro würden dabei aus der Stiftung, 1.500 Euro aus dem Kulturetat in diese besondere Würdigung fließen.
Jede Einwohnerin und jeder Einwohner der Stadt Kaiserslautern kann bis zum 31. März 2021 mögliche Preisträger, die auszeichnungswürdige kulturelle Leistungen vollbracht haben, vorschlagen. Diese Vorschläge können bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern, Kulturreferat, in schriftlicher Form unter Nennung der vollständigen Absenderangabe eingereicht werden. Dem Vorschlag ist eine Beschreibung der Leistung beizufügen. Es ist auch möglich, bereits einmal vorgeschlagene Kandidaten erneut vorzuschlagen.
Die Vergabe erfolgt dann durch den Kulturausschuss nach Vorschlag durch die Kulturdezernentin, die auch dem Vorstand der Kulturstiftung der Sparkasse angehört. Dem Kulturausschuss können ein oder auch mehrere Vorschläge vorgelegt werden. Die Entscheidung über den oder die vorzulegenden Vorschläge trifft die Kulturdezernentin nach Beratung mit einem Vertreter des Vorstandes der Kulturstiftung der Sparkasse sowie dem Leiter des Referats Kultur. Der Kulturausschuss trifft dann seine Entscheidung zur Vergabe mit einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der Kulturdezernentin. Die Übergabe des Preises solle in feierlichem Rahmen erfolgen, zum Beispiel nach den Sommerferien beim ersten Sinfoniekonzert der neuen Saison in der Fruchthalle. „Ich freue mich, dass wir in Kooperation mit der Kunst- und Kulturstiftung der Sparkasse Kaiserslautern so das vielfältige, nicht institutionell geförderte Engagement für die Kultur in unserer Stadt würdigen können“, sagt Bürgermeisterin Beate Kimmel.
Weitere Informationen auf den Kulturseiten unter www.kaiserslautern.de
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Quelle Text/Bild:
Stadtverwaltung Kaiserslautern
Referat Kultur
Fruchthalle / Fruchthallstr. 10
67653 Kaiserslautern
www.kaiserlautern.de
Kaiserslautern, 19.01.2021