Vielen Kommunen fehlt es an einer Digitalstrategie und den Finanzen dafür

Finanzen, Soziales und Digitalisierung sind die drängendsten Themen in deutschen Kommunen neben der Corona-Pandemie. Das hat eine Umfrage des Deutschen Städte- und Gemeindebunds gemeinsam mit dem Branchenverband Bitkom ergeben. Befragt wurden 623 Kommunen. Dabei ist die große Mehrheit davon überzeugt, dass die Corona-Krise die Digitalisierung von Kommunen vorantreibt (88 Prozent). Mehr als ein Drittel der Befragten räumte ein, während Corona zum Teil auf Hard- und Software außerhalb des offizizellen IT-Bereichs zugegriffen zu haben.

Zwei Drittel der Befragten sagen, sie sehen sich eher als Nachzügler bei der Digitalisierung oder sie haben gar den Anschluss an die Digitalisierung verpasst. Grund dafür sind besonders fehlende Finanzmittel, fehlendes Know-how und fehlende fachliche Unterstützung vom Land. Eine Digitalstrategie ist in jeder fünften Kommune überhaupt kein Thema, eine Mehrheit hat keine solche Strategie. Betroffen sind besonders kleine Kommunen, wie die Online-Umfrage ergab.

Kommunen und Corona – digitaler nach der Pandemie? (PDF zur Umfrage, 22 Seiten, 1,1 MB)

 

Quelle Text/Bild:
Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V.
Adolf-Kolping-Str. 4
55116 Mainz
www.ea-rlp.de

Kaiserslautern, 19.01.21