Der 1. FC Kaiserslautern musste sich zum Auftakt ins Kalenderjahr 2021 mit einem Remis gegen den FC Viktoria Köln begnügen. Am Samstag, 9. Januar 2021, fielen auf dem Betzenberg auf beiden Seiten keine Tore.
Zum Auftakt ins neue Jahr empfingen die Roten Teufel den FC Viktoria Köln auf dem Betzenberg. Im Vergleich zum 2:0-Erfolg beim KFC Uerdingen vor Weihnachten gab es in der Startelf zwei Änderungen. Zum einen ersetzte in der Innenverteidigung Alexander Winkler den kurzfristig erkrankten Kapitän Carlo Sickinger, zudem gab es im Mittelfeld ein Drittligadebüt. Einen Tag vor seinem 21. Geburtstag durfte Anil Aydin, der in der Jugend u.a. für die Viktoria aufgelaufen war, erstmals in einem Ligaspiel für die Roten Teufel ran. Auf der Bank nahm zudem erstmals Lars Oeßwein platz.
Die Partie begann hektisch, schon in der ersten Minute sah Tim Rieder die Gelbe Karte, nachdem er in einem Zweikampf mit Mike Wunderlich zu spät gekommen war. Kurz darauf prüfte Mike Wunderlich Avdo Spahic mit einem Distanzschuss, der FCK-Keeper konnte den Ball mithilfe der Querlatte aber parieren. Auch Anil Aydin sah bei seinem Debüt nach einer Grätsche früh Geln, nicht einmal fünf Minuten waren da gespielt. Die Roten Teufel brauchten etwas, um ins Spiel zu kommen, wurden dann nach einer Viertelstunde aber immer aktiver und kamen ihrerseits zu ersten Torraumszenen. Es entwickelte sich ein Kampfspiel, in dem die Gäste aus Köln die nächste hochkarätige Chance hatten. Nach einer guten halben Stunde bekam die Lautrer Hintermannschaft den Ball am eigenen 16er nicht richtig geklärt, schließlich versuchte es erneut Mike Wunderlich von der Straufraumgrenze. Avdo Spahic musste sich langmachen, konnte den Ball aber zur Ecke klären. Auf der Gegenseite ging ein Versuch von Anil Aydin aus der zweiten Reihe deutlich über das Tor – ohne Tore ging es dementsprechend in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie auf seifigem Untergrund mehr von Kampf als von spielerischen Elementen geprägt. Gut zehn Minuten nach Wiederanpfiff hatten die Roten Teufel ihre bis dahin vielleicht beste Möglichkeit. Nach einer Ecke kam der Ball im Rückraum zum eingewechselten Marius Kleinsorge, dessen Schuss strich nur knapp am rechten Pfosten vorbei, Kurz darauf war Marvin Pourié frei durch, setzte den Abschluss aber nur ans Außennetz. Auf der Gegenseite spielte die Viktoria einen Angriff stark zu Ende, Alex Winkler warf sich im letzten Moment noch in den Abschluss von Kevin Holzweiler. Die Roten Teufel hatten nun mehr Ballbesitz, während sich die Gäste vermehrt aufs Kontern verlegten. In der Schlussphase drückte der FCK die Kölner in ihre Hälfte, erspielten sich einige Eckbälle, die entscheidenden Präzision beim letzten Ball fehlte aber weiterhin. Stattdessen wurde es in der Nachspielzeit nochmal vor dem eigenen Tor gefährlich, eine Freistoßhereingabe am Strafraum schoss der eigenwechselte Albert Bunjaku aber in die Beine der Lautrer Abwehr und ermöglichte so nochmal einen Konter für den FCK. Marlon Ritter zog den Sprint über den ganzen Platz an, legte raus zum mitgelaufenen Philipp Hercher, dessen Hereingabe Köln in Not aber noch klären konnte – es sollte die letzte Aktion des Spiels bleiben, das Endergebnis hieß am Ende 0:0.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern – FC Viktoria Köln 0:0
FCK: Spahic – Hercher, Kraus, Winkler, Hlousek – Rieder – Hanslik (46. Kleinsorge), Aydin (65. Zuck), Ritter, Redondo – Pourié
Viktoria Köln: Mielitz – Koronkiewicz, Rossmann, Hajrovic, Stellwagen – Klefisch, Fritz – Holzweiler (77. Thiele), Wunderlich, Cueto (90. Kyere) – Seaton (77. Bunjaku)
Tore: –
Gelbe Karten: Rieder, Aydin, Redondo, Pourié, Kleinsorge, Winkler / Stellwagen
Schiedsrichter: Michael Bacher
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern e.V.
Fritz-Walter-Straße 1
67663 Kaiserslautern
www.fck.de
Kaiserslautern, 09.01.2021