Betrugsversuche per Telefon sind der Polizei am Dienstag sowohl aus dem Stadtgebiet als auch aus dem Landkreis gemeldet worden. Zu konkreten Geldforderungen kam es dabei nicht. Dennoch rät die Polizei auch zur Vorsicht, wenn nach persönlichen Daten oder der aktuellen Situation zu Hause gefragt wird. Aus Weilerbach meldete ein Mann, dass er kurz vor halb 12 einen Anruf eines unbekannten Mannes erhalten habe, der sich als sein Sohn ausgab. Der Anrufer behauptete, „jemanden totgefahren“ zu haben und sich deshalb gerade bei der Polizei zu befinden. Dann übergab er den Telefonhörer angeblich an eine Polizistin.
Die unbekannte Frau gab sich als „Hauptkommissarin“ aus und fragte den Weilerbacher nach seinem Geburtsdatum. Nachdem der Mann das Datum genannt hatte, legte die Frau auf.
Achtung, Betrüger können solche Informationen zum Beispiel für den Abschluss von Verträgen oder Eröffnung von Konten missbrauchen. Deshalb: Am Telefon besser keine Auskünfte zu solchen Fragen geben!
Schnell beendet war hingegen der Betrugsversuch eines Anrufers in Kaiserslautern. Gegen 13 Uhr erhielt eine Seniorin einen Anruf mit unterdrückter Nummer. Die Stimme am anderen Ende versuchte der 78-Jährigen weiszumachen, dass sie zur Familie gehört. Die Seniorin erkannte jedoch die Betrugsmasche und beendete das Telefonat, bevor sie ausgefragt werden konnte…
Bereits am Montag erhielt eine Frau in Mehlingen einen betrügerischen Anruf. Wie sie am Dienstag der Polizei mitteilte, glaubte sie dem Anrufer zunächst, dass es sich um ihren Enkel handelte. Unter anderem gaukelte der Mann der Seniorin vor, dass er einen Unfall verursacht habe und dafür mehrere tausend Euro bezahlen müsse. Als der Anrufer allerdings anfing, die Frau auszufragen, ob sie alleine zu Hause sei und ob sie noch Besuch erwarte, wurde die Seniorin stutzig und beendete das Gespräch. Anschließend erkundigte sie sich bei ihrer Tochter nach ihrem (echten) Enkel. Dabei flog auf, dass es sich bei dem Anrufer um einen Betrüger gehandelt haben muss. |cri
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Kaiserslautern, 06.01.2021