Beigeordneter Peter Kiefer sprach Chief Master Sergeant Kevin Letz seinen Dank und seine persönlich Anerkennung für dessen herausragendes, ehrenamtliches Engagement der letzten drei Jahre rund um die Pflege der insgesamt 451 Kindergräber auf dem Hauptfriedhof aus. „Trauer kennt keine politischen oder geografischen Grenzen. Es ist daher wichtig, dass dieser Ort bis heute von den betroffenen Angehörigen aufgesucht werden kann“, betont Kiefer und überreicht Letz eine Dankesurkunde im Namen der Stadt.
Das Feld der amerikanischen „Kindergraves“ wurde für hier stationierte Angehörige der US-Streitkräfte angelegt, die in der Zeit von 1953 bis 1971 ihre Kinder verloren. Dank der weitreichenden Unterstützung und Fürsorge zum Erhalt der Gräber haben die Hinterbliebenen auch heute noch die Möglichkeit, sich ihrer verstorbenen Kinder, deren Lebensfaden viel zu früh abriss, zu erinnern. Zudem veranstaltet der deutsch-amerikanische und internationale Frauenclub jedes Jahr unter Mitwirkung von Vertretern der US-Streitkräfte und der Stadt eine Kindergräberzeremonie, um im Sinne gelebter Völkerverständigung der Verstorbenen zu gedenken.
Bild: Beigeordneter Peter Kiefer, Chief Master Sergeant Kevin Letz (rechts) mit seiner Ehefrau auf dem Dach des Rathauses
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Kaiserslautern, 17.12.2020