Besonders Dienstleistungsbetriebe im Bereich der Körperpflege wie Fri-seursalons und Kosmetikstudios müssen ab dem 16. Dezember ihre Läden schließen. „Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das regionale Handwerk zu unterstützen. Man kann etwa per Mail einen Gutschein erwerben, der nach der Pandemie eingelöst werden kann. Überall dort, wo das Ladenge-schäft geschlossen bleiben muss, empfiehlt es sich, beim Einkauf den telefonischen Bestell- und Abholservice oder auch den Online-Shop ihres Handwerkers zu nutzen“, wirbt Kammerpräsident Dirk Fischer für alternative Vertriebswege.
Hauptgeschäftsführer Dr. Till Mischler appelliert an die Verbraucherinnen und Verbraucher, auch nach der Wiedereröffnung dem lokalen Handwerk die Treue zu halten: „Nicht arbeiten zu dürfen, macht vielen Betrieben schwer zu schaffen. Wenn der Heizungsmonteur oder der Friseur um die Ecke erstmal nicht mehr da ist, merkt man erst, wie wichtig er ist. Mit je-der dauerhaften Betriebsschließung geht neben den Arbeitsplätzen auch ein Stück Lebensqualität für die Region verloren.“
Aber auch das Lebensmittelhandwerk ist betroffen, obwohl Bäckereien und Metzgereien weiterhin geöffnet sind: „Das Wegfallen des Catering- und Partyservices sowie der Einbruch im Mittagsimbissgeschäft stellt die Betriebe vor große Probleme. Deshalb können Verbraucher mit ihrem täg-lichen Einkauf beim lokalen Lebensmittelhandwerker helfen, dass die Be-triebe einigermaßen glimpflich durch die Pandemie kommen“, so Präsi-dent und Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.
Für Fragen zur aktuellen Situation steht die Betriebsberatung der Hand-werkskammer unter Tel. 0631 3677-112 und -108; E-Mail: beratung@hwk-pfalz.de gerne zur Verfügung.
Quelle Text/Bild:
Handwerkskammer der Pfalz
Am Altenhof 15
67655 Kaiserslautern
www.hwk-pfalz.de
Kaiserslautern, 16.12.2020