Erfolg im KI-Förderwettbewerb – Konsortium kann nun auf rund fünf Millionen Euro hoffen

Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing haben dem saarländisch-rheinland-pfälzischen Projektkonsortium „RZzKI“ zu seinem Erfolg beim Förderwettbewerb „Zukunftszentrum KI“ des Bundesarbeitsministeriums (BMAS) gratuliert. Das Konsortium kann nun auf rund fünf Millionen Euro hoffen, um ein Beratungsangebot für Unternehmen und ihre Beschäftigten rund um das Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI) aufzubauen.

„Wir freuen uns über den durchschlagenden Erfolg des Konsortiums, das als eines von sieben Projekten insgesamt in Deutschland ausgewählt worden ist. Hier werden die hohen Kompetenzen in den Bereichen Arbeit, Unternehmensberatung und künstliche Intelligenz zusammengeführt, um ein schlagkräftiges Angebot für kleine und mittlere Unternehmen aufzubauen“, sagten Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich der Bekanntgabe des BMAS, dass das Projekt „RZzKI“ zur Förderung vorgesehen ist.

Das Projekt „RZzKI“ (Regionales Zukunftszentrum KI – Ganzheitlicher Ansatz zur digitalen Transformation und sozialverträglichen Gestaltung und Handhabung menschenzentrierter KI-Systeme) kann nun Fördermittel für den Aufbau einer kostenlosen Beratung von kleinen und mittleren Unternehmen beantragen. So sollen innovative Qualifizierungsprojekte direkt mit und in den Betrieben entwickelt und erprobt werden.

Konsortialführer ist die Festo Lernzentrum Saar GmbH aus St. Ingbert. Partner sind unter anderem die Technologieberatungsstelle (TBS) gGmbH aus Mainz sowie aus Kaiserslautern das Deutsche Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Institut für Technologie und Arbeit (ITA) und die Technologie-Initiative SmartFactory KL. Ebenfalls beteiligt sind mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund Rheinland-Pfalz/Saarland (DGB) und der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz (LVU) die Sozialpartner.

„Künstliche Intelligenz ist keine Zukunftsmusik, sondern bereits in vielen Wirtschaftsbereichen im Einsatz. Ich möchte, dass auch unsere kleinen und mittelständischen Betriebe die Chancen dieser Technologie gewinnbringend nutzen können. Das Zukunftszentrum KI kann ein weiterer wichtiger Baustein für den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Unternehmenspraxis sein“, sagte Wissing.

„Unsere Arbeitswelt kann in vielerlei Hinsicht von Künstlicher Intelligenz profitieren. Wir unterstützen insbesondere die Beschäftigten dabei, die digitale Transformation im Sinne guter Arbeit zu gestalten. Dieses Projekt geht genau den richtigen Weg, denn mit ihm werden Beschäftigte und Unternehmen bei der partizipativen Einführung digitaler Systeme und KI-basierter Systeme begleitet. Wir beteiligen uns daher auch gerne an der Finanzierung des Vorhabens“, betonte Bätzing-Lichtenthäler.

 

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Mainz, 09.12.2020