Was hat die Technik von der Natur gelernt? Warum konnte man früher mit Kakaobohnen bezahlen? Und welche Pflanzen heilen Krankheiten? – Mit diesen spannenden Fragen beschäftigten sich sechs Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund bei einem herbstlichen Ausflug der Malteser Integrationshilfe in den Luisenpark in Mannheim. Unter Begleitung einiger Eltern und der ehrenamtlichen Malteser Integrationslotsen, erkundeten sie den Park und nahmen an Führungen der parkeigenen „Grünen Schule“ teil.
Die Umweltpädagoginnen Claudia Georgi-Dreher und Paula Eidel nahmen die Ausflugs-Gruppe mit auf eine interaktive Reise zu den Dschungelindianern und in die Bionik. Die Kinder durften auf Straußeneiern balancieren, an Kakaobohnen riechen und eine Riesenheuschrecke auf die Hand nehmen. Wetterbedingt fanden die parallelen Führungen im Pflanzenschauhaus statt. Trotz Maskenpflicht bei tropischen Temperaturen war die Begeisterung groß.
„Die Mädchen und Jungs sind hin und weg von dem Umwelt-Abenteuer, das uns die Grüne Schule hier bietet“, berichtet Michelle Sturgis-Kratz, Leiterin der Malteser Integrationshilfe aus Kaiserslautern und Organisatorin des Ausflugs. „Sie können die faszinierende Pflanzen- und Tierwelt mit allen Sinnen erleben und nehmen viele neue Eindrücke mit nach Hause.“
Der Ausflug fand im Rahmen eines Malteser Integrations-Projektes statt, welches die Umwelt-Bildung von geflüchteten Kindern zum Ziel hat und von Herzenssache, der Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank, gefördert wird. „Ausflüge wie dieser sind oft die einzige Chance für die Kinder, Erfahrungen und Eindrücke außerhalb ihrer Unterkunft zu sammeln“, so Sturgis-Kratz. „Wir bedanken uns daher ganz herzlich bei Herzenssache und der Grünen Schule, die uns den wunderbaren Tag ermöglicht haben.“
Über weitere Unterstützung in Form von ehrenamtlicher Mithilfe oder Spenden freut sich die Malteser Integrationshilfe jederzeit.
Quelle Text/Bild:
Malteser Hilfsdienst e.V.
Diözesangeschäftsstelle Speyer
Diözese Speyer
Alter Postweg 1
67346 Speyer
www.malteser-bistum-speyer.de
Kaiserslautern, 02.11.2020
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