Übergänge gestalten – „Bild des Monats“ zu Franz Bernhard im mpk

Ein Gespräch zu Franz Bernhard aus der Reihe „Bild des Monats“ bietet das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, am Samstag, 7. November, um 15 Uhr an; dabei entfällt das übliche Treffen mit Freunden. „Ich gestalte Übergänge“, äußerte der Bildhauer und Zeichner Franz Bernhard (1934-2013) aus Jockgrim mit Blick auf seine plastischen Werke. Zahlreiche seiner Skulpturen stehen in monumentaler Ausführung im öffentlichen Raum und setzen hier markante Zeichen, so in Mannheim oder Mainz, um nur die nächsten Orte zu nennen. „Meine Dinge greifen in den Raum. Ich gestalte Räume“, führte er weiter aus.

Das gilt auch für ein sehr viel kleineres Werk: Die Bronze „Nr. 1/1973“ weist einige Übergänge auf; so bleibt die Gussvorlage in ihrer ursprünglichen Materialität als Verbindung von Metall und Holz sichtbar. Dann wechselt sie die Ausrichtung von aufragend zu einem flachen Liegen. Die spitze Segelform ragt in den Raum. Dr. Claudia Gross geht der Frage nach, ob sich deshalb mit dieser archaisch wirkenden Figur der Raum tatsächlich verändert und erläutert, welche Überlegungen zum Raum hinter dieser Arbeit stehen.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfiehlt sich eine telefonische Anmeldung unter 0631 3647-205. Derzeit ist ein Besuch des Museums unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen, wie das Tragen von Mund-Nasen-Schutz (keine Visiere) und dem Beachten der Abstandregeln, möglich.

Bu: Wirkt archaisch: Franz Bernhards Bronzeskulptur „Nr. 1/1973“ von 1973
(Foto mpk © VG Bild-Kunst, Bonn 2020)

Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Bismarckstraße 17
67655 Kaiserslautern

www.bv-pfalz.de

Kaiserslautern, 28.10.2020