Ein 41-Jähriger aus dem Stadtgebiet hatte Anfang September einen Silberarmreif über eine Auktionsplattform im Internet erworben. Er zahlte 99 Euro für den Schmuck, doch die Lieferung kam nicht. Angeblich sei sie schon zugestellt worden. Der 41-Jährige reklamierte. Einige Tage später wurde das ersehnte Paket endlich geliefert, doch statt des Silberschmucks enthielt die Sendung lediglich eine kleine Tafel Schokolade und den Lieferschein. Der 41-Jährige wandte sich erneut an den Verkäufer. Der Anbieter schlug einen Deal vor: Er wollte die Hälfte des Kaufpreises zurückerstatten, damit sollte die Angelegenheit erledigt sein.
Der 41-Jährige sollte demnach also 49,50 Euro für die Tafel Schokolade bezahlen. Der Mann ließ sich nicht auf das Geschäft ein. Er forderte die Lieferung des Silberarmreifs beziehungsweise die vollständige Rückerstattung des Kaufpreises. Nachdem sich der Verkäufer nicht mehr meldete, erstattete der Geprellte Anzeige bei der Polizei. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Betrugs. |erf
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Kaiserslautern, 29.09.2020