Ein Wochenende, 38 Fahndungstreffer und vieles mehr!

Für die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern war das Wochenende vom 18. bis 20. September 2020 erneut sehr arbeitsreich. In den Revieren Kaiserslautern, Mainz, Bad Kreuznach, Neustadt, Bienwald als auch am Flughafen Ramstein wurden insgesamt 39 Straftaten, vom Diebstahl bis zum Widerstand gegen Polizeibeamte, vom Verstoß gegen das Waffengesetz bis hin zur illegalen Einreise, festgestellt. Hinzu kamen mehrere Ordnungswidrigkeiten und 38 Fahndungstreffer, inklusive vier Festnahmen. Hervorzuheben ist hier der Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Bei der Kontrolle am 18. September 2020 im Hauptbahnhof Mainz zeigte sich der Beschuldigte sehr aggressiv.

Er riss sich den Mund-Nasen-Schutz vom Gesicht und spuckte in Richtung der Beamten. Bei der weiteren Kontrolle versuchte er, mit dem Ellenbogen einem Beamten an den Kopf zu schlagen. Für Aufsehen sorgte am 18. September 2020 eine offene Tür im EC6 von Mainz nach Koblenz. Dies bemerkte ein Reisender bei voller Fahrt auf Höhe Gau-Algesheim. Vor der Abfahrt des Zuges in Mainz wurde eine Sichtkontrolle der Türen durchgeführt und dabei keine Unregelmäßigkeit festgestellt. Es konnte daher nicht ausgeschlossen werden, dass eine Person die Tür während der Fahrt geöffnet und eventuell den Zug verlassen hat. Die Strecke zwischen Gau-Algesheim und Bingen/Rh. wurde ab 18.16 Uhr beidseitig gesperrt. Da eine Streckenabsuche der Bundespolizei zu Fuß und auch die Mitfahrt im Triebkopf einer Regionalbahn ohne Feststellungen blieb, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Tür bereits vor Gau-Algesheim geöffnet wurde. Um den erweiterten Bereich effektiv absuchen zu können, wurde von der Bundespolizei ein Hubschrauber eingesetzt. Auch hier konnte nichts festgestellt werden. Wie, warum und durch wen die Tür geöffnet wurde, kann derzeit nicht gesagt werden. Die Strecke war über eine Stunde lang gesperrt. 60 Züge hatten zusammen 3442 Minuten Verspätung. In den frühen Morgenstunden des 20. Septembers 2020 fuhren noch zwei junge Männer auf e-Scootern in Schlangenlinien vor dem Bundespolizeirevier in Kaiserslautern. Die Annahme, dass hier zu viel Alkohol im Spiel ist, hat sich schnell bestätigt. Es folgte eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.

 

Quelle Text/Bild:
Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Öffentlichkeitsarbeit
Bahnhofstr. 22
67655 Kaiserslautern

Internet: www.bundespolizei.de

Kaiserslautern, 21.09.2020