Zu gleich drei Einsätzen mit beteiligten E-Scootern musste die Kaiserslauterer Polizei am gestrigen Freitag ausrücken. Am späten Nachmittag befuhr eine junge Frau mit einem E-Scooter den Gehweg in der Feuerbachstraße. Hierbei stieß sie gegen die Gabel eines dort abgestellten Traktors, die bis auf den Gehweg ragte. Durch den Anstoß in Kopfhöhe erlitt die Fahrerin schwere Verletzungen im Gesicht und musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Polizei ermittelt nun auch gegen den Fahrer des Traktors, der das Fahrzeug dort abgestellt hatte.
Weiterhin fiel einer Polizeistreife des Altstadtreviers am frühen Freitagabend ein E-Scooter auf, mit dem gleich zwei Personen in der Ländelstraße unterwegs waren. Als diese den Streifenwagen sahen stieg der Mitfahrer ab und flüchtete zu Fuß. Dieses merkwürdige Verhalten erklärte sich den Beamten dann bei der anschließenden Kontrolle des Fahrers. Bei diesem, einem jungen Mann aus dem Landkreis, wurden nämlich typische Anzeichen für einen Betäubungsmittelkonsum festgestellt, den er letztlich auch einräumte. Auf der Dienststelle wurde ihm deshalb eine Blutprobe entnommen. Die Ermittlungen werden nun auch hinsichtlich des geflüchteten Sozius geführt.
Letztlich wurde die Polizeiinspektion 2 in der Nacht auf Samstag von der amerikanischen Militärpolizei über einen Schlangenlinie fahrenden E-Scooter in der Pariser Straße verständigt. Eine Überprüfung des 26-jährigen Fahrers durch eine Polizeistreife bestätigte den Verdacht des Fahrens unter Alkoholeinwirkung. Ein Atemalkoholtest ergab 1,47 Promille, weshalb auch diesem E-Scooter-Fahrer eine Blutprobe entnommen werden musste. Auf ihn kommt nun eine Strafanzeige zu.|PvD Bu.
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Kaiserslautern, 19.09.2020