Neue Funksysteme für industrielle Anwendungen erforschen: Industrial Radio Lab Germany unterstützt Unternehmen

Der Startschuss ist gefallen: Ab sofort unterstützt das Industrial Radio Lab Germany (IRLG) Unternehmen beim Einsatz von industriellen Funkanwendungen und -technologien (wie etwa 5G, WiFi 6, LP-WAN) durch gemeinsame Erforschung und Erprobung im IRLG Laborverbund. Ein Standort befindet sich an der TU Kaiserslautern. Profitieren von den Forschungs- und Entwicklungsressourcen sollen insbesondere kleine und mittelgroße Unternehmen (KMUs), damit sie Innovationen schneller voranbringen können. Großunternehmen werden mit ihren Innovationsansätzen einbezogen.

Die voranschreitende Digitalisierung ermöglicht eine Steigerung der Effizienz und somit Einsparung von Energie und Gütern, bietet vor allem aber auch völlig neue Geschäftsansätze über die Kopplung von industriellen Anwendungen und Produkten mit innovativen Datendiensten.

Eine Schlüsselvoraussetzung ist in allen Fällen eine effiziente, sichere und einfach nutzbare Vernetzung zwischen Menschen, Maschinen und Produkten in den Produktionsstätten, zwischen Produktionsstätten und mit Servern im globalen Internet. Der Einsatz hoch performanter und sicherer Funkkommunikation ist hierbei ein wichtiger Innovationstreiber in den verschiedensten Industriebranchen wie der Automatisierung, Robotik, Logistik, Luft- und Raumfahrt oder auch Wasserwirtschaft.

 

Das IRLG ist ein Laborverbund bestehend aus vier Forschungs- und Entwicklungslaboren mit regionaler Verankerung an der Universität Bremen, der TU Dresden, der TU Kaiserslautern und dem Institut für Automation und Kommunikation (ifak) in Magdeburg. Die Labore stellen Unternehmen Ressourcen und Infrastruktur zur gemeinsamen Forschung bereit und erlauben den Unternehmen die effiziente Entwicklung von Demonstratoren und Produkten im Bereich Funkkommunikation unter anderem auf der Basis von 5G. Jedes Labor hat zusätzlich dazu eine individuelle Forschungsausprägung.

 

Die erste Phase des Aufbaus der Labore wurde inzwischen abgeschlossen. Nun beginnt die gemeinsame Erforschung und Erprobung neuer Funksysteme für industrielle Anwendungen. Das Projekt wird seit September 2019 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für 4,5 Jahre gefördert.

 

Weitere Informationen zum IRLG sind hier verfügbar: https://industrial-radio-lab.eu/

 

 

Quelle Text/Bild:
TU Kaiserslautern
Hochschulkommunikation
Gottlieb-Daimler-Straße 47
67663 Kaiserslautern

www.uni-kl.de

Kaiserslautern: 18.09.2020