Innovation am Oberrhein: Internationales Pilotprojekt startet in die Umsetzung

EU-Projekt stärkt den grenzüberschreitenden Wissens- und Technologietransfer zwischen Akteuren in Deutschland, Frankreich und der Schweiz – Digitale Auftaktveranstaltung

Ein länder- und hochschulübergreifendes Netzwerk und eine intensivere Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung sowie bei grenzüberschreitenden Gründungen: Mit diesem Ziel startete 2019 das von der Europäischen Union geförderte trinationale Pionierprojekt Knowledge Transfer Upper Rhine (KTUR). Konkrete Maßnahmen sowie Ergebnisse aus dem ersten Jahr der Projektlaufzeit stellen die Partner bei einer digitalen Auftaktveranstaltung am Freitag, 9. Oktober 2020, vor. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, Anmeldung bitte über www.irm.kit.edu/ktur.php.

„Nach der Analysephase geht es nun darum, möglichst viele Unternehmen und Stakeholder aus dem Transferbereich für die geplanten Aktivitäten zu gewinnen“, sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales des KIT. „So können wir unsere Maßnahmen in der Praxis erproben und damit ein Angebot entwickeln, das optimal an die Bedürfnisse der Industrie in Bezug auf den Technologietransfer angepasst ist.“ Beispielsweise planen die Projektpartner den Aufbau einer digitalen Informations- und Austauschplattform, die einen schnellen und einfachen Zugang zu Technologieangeboten aus der gesamten Oberrheinregion bietet.

 

Wichtigste Zielgruppe für den Technologietransfer aus Hochschulen ist die Industrie – vom Start-up bis zum Global Player. Zu den Maßnahmen in KTUR gehören deshalb das Erproben eines gemeinsamen Angebots zum Wissens- und Technologietransfer, etwa in der Weiterbildung, über Start-ups oder bei grenzüberschreitende Innovationsveranstaltungen. Im Austausch mit Netzwerkpartnern, Plattformen, Wirtschaftsförderungen oder Industrie- und Handelskammern am Oberrhein identifizierte das Projektteam in den vergangenen zwölf Monaten Best-Practice-Lösungen und definierte Verbesserungspotenziale für die Zusammenarbeit. Die daraus abgeleiteten Pilotmaßnahmen werden ab sofort unter Beteiligung von circa 100 Unternehmen umgesetzt und evaluiert.

 

Digitale Auftaktveranstaltung: Knowledge Transfer Upper Rhine (KTUR)

am Freitag, 9. Oktober 2020, 10:00 – 12:30 Uhr,

über die Videokonferenzsoftware Zoom. Die Einwahldaten erhalten Sie nach Anmeldung per E-Mail.

Im Anschluss an die Vorstellung des Projekts und der ersten Ergebnisse haben Sie die Möglichkeit, parallel stattfindende Breakout-Sessions zu jeweils spezifischen Teilthemen zu besuchen.

 

Programm:

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

10:00 Uhr: Welcome

10:05 Uhr: Grußwort

Prof. Thomas Hirth, Vizepräsident für Innovation und Internationales Angelegenheiten, KIT

10:20 Uhr: Einführung Interreg-Programm

Interreg Sekretariat (Redner angefragt)

10:30 Uhr: Vorstellung des KTUR-Projekts und Präsentation der Ergebnisse der letzten Monate – Interview

Dr.-Ing. Jens Fahrenberg, Leitung Innovations- und Relationsmanagement, KIT

und: Dagmar Vössing, Leitung Technologietransfer, KIT

10:50 Uhr: Einführung in Breakout Sessions

10:55 Uhr: Pause

11:00 Uhr: Breakout Session 1

Raum 1: Strukturierung der Zusammenarbeit

Raum 2: Single Entry Point / Digitale Informations- und Austauschplattform

Raum 3: Weiterbildungen

Raum 4: Gründen

Raum 5: Inovationsveranstaltungen

11:30 Uhr: Breakout Session 2

Räume und Themen wie in Breakout Session 1. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, einen anderen Raum zu besuchen.

12:00 Uhr: Verabschiedung und Ausblick

12:10 Uhr: Diskussion

 

Weitere Informationen:

KTUR Webseite: www.ktur.eu

Presseinformation des KIT „EU-Projekt stärkt Kooperation am Oberrhein“ (20.11.2019): https://www.kit.edu/kit/pi_2019_152_eu-projekt-starkt-kooperation-am-oberrhein.php

Über KTUR:

Die EU fördert KTUR für drei Jahre mit 1,6 Millionen Euro, Koordinator des Projekts mit insgesamt zwölf Hochschul-Partnern ist das KIT. Die beiden teilnehmenden Hochschulen aus der Nordwestschweiz werden auf Schweizer Seite mit Bundes- und Kantonsmitteln aus den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft und Jura mit rund 300.000 Euro gefördert. Das Gesamtbudget des Projekts beträgt 3,9 Millionen Euro. Initiiert wurde KTUR innerhalb des Verbunds Eucor – The European Campus, in dem die Universität Basel, die Universität Freiburg, die Université de Haute-Alsace, das KIT und die Université de Strasbourg gemeinsam einen trinationalen Hochschulraum mit aktuell 115 000 Studierenden und 15 000 Forscherinnen und Forschern bilden. Eucor ist assoziierter Partner in KTUR.

 

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und

Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 24 400 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer

natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

 

 

 

Quelle Text/Bild:
Pressestelle
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Schoenstraße 11

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Kaiserslautern: 18.09.2020