Opel trauert um Richard Heller. Der ehemalige Gesamtbetriebsratsvorsitzende ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Der gebürtige Mainzer hatte fast seine gesamte Karriere beim Rüsselsheimer Autobauer verbracht. Heller begann 1956 als Modellbau-Schreiner bei Opel und war in diesem Bereich bis zu seiner Wahl in den Betriebsrat des Werkes Rüsselsheim im Jahr 1972 tätig. Im Dezember 1992 schied Heller im Rahmen eines Vorruhestandsprogrammes aus dem aktiven Dienst bei Opel aus. Heller war seit 1948 in der Gewerkschaft und seit 1967 Mitglied der SPD.
1975 wurde er zum Vorsitzenden des Rüsselsheimer Betriebsrates gewählt und vom Gesamtbetriebsrat in den Wirtschaftsausschuss berufen. Drei Jahre später folgte der Ruf in den Aufsichtsrat von Opel; gleichzeitig war er Vorstand der Betriebskrankenkasse. Heller war intern wie extern gleichermaßen angesehen.
Ralph Wangemann, Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor Opel Automobile GmbH, würdigt Heller für seinen Einsatz bei Opel: „Im Namen unseres Unternehmens möchte ich Richard Heller für alles herzlich danken, was er für Opel und seine Mitarbeiter erreicht hat. Wir sind in Gedanken in dieser schwierigen Zeit bei seiner Familie. Richard Heller hat Herausragendes für die Menschen in unserem Unternehmen geleistet.“
„Richard Heller hat den Opel-Betriebsrat und das Unternehmen stärker geprägt als jeder andere. Bis heute wirkt nach, was er in seiner Zeit als Betriebsrats- und Gesamtbetriebsratsvorsitzender für die Beschäftigten von Opel, aber auch die gesamte Metallindustrie an der Seite der IG Metall durchgesetzt hat. Bis zuletzt hat Richard dem Opel-Betriebsrat und den Opel-Beschäftigten die Treue gehalten. Dafür sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet“, sagt Gesamtbetriebsratsvorsitzender Uwe Baum.
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Adam Opel GmbH, Kommunikation
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Rüsselsheim, 15.09.2020