„Stadt in Bewegung“ – das ist der Titel eines neuen Projekts der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V., das heute startet. Es geht um vernetzte Infrastruktur und nachhaltiges Wirtschaften in den Städten und Regionen von Rheinland-Pfalz – smart, mobil, nachhaltig. Dabei werden die Städte und Gemeinden als vernetzte Industrie- und Wirtschaftsstandorte, aber auch als Orte demokratischer Partizipation gesehen. Denn die Mitwirkung und Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gehört zur „Stadt in Bewegung“.
Unter Beteiligung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, stellvertretende Vorsitzende der ZIRP, fand am Montagabend der Auftakt des neuen Projekts mit einer Digitalkonferenz unter dem Titel „Gesellschaft in Bewegung. Demokratie und Öffentlichkeit“ statt. Der technologische Wandel in Städten und Gemeinden, neue Mobilität, Klimaschutz und digitale Lösungen dazu müssen gesellschaftlich akzeptiert und getragen sein. Die Ministerpräsidentin diskutierte mit weiteren Gästen über die Verbindung von Demokratie und Öffentlichkeit. „Demokratie braucht Öffentlichkeit“, so die Ministerpräsidentin. „Wir dürfen unsere Demokratie nie als selbstverständlich sehen. Wir alle, und demokratische Politikerinnen und Politiker besonders, müssen uns immer wieder öffentlich dafür einsetzen, dass Demokratie gelebt und geschützt wird. Auch in dieser Zeit, in der wir Politik im Zeitraffer erleben.“ Die Corona-Krise bringe Herausforderungen für den Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern mit sich: „Mir fehlt besonders der direkte Kontakt mit der Bevölkerung“, erklärte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Da Politik nahbar und ansprechbar sein müsse, setze die Landesregierung weiterhin auf hybride Veranstaltungsformate, um den Austausch zwischen Politik und Bevölkerung zu pflegen.
Zum Start des Projektes „Stadt in Bewegung“ veröffentlicht die ZIRP heute auf dem YouTube-Kanal ZIRP.TV ein Interview mit dem Vorsitzenden der ZIRP und Mitglied des Vorstands der BASF SE, Michael Heinz: „Die ZIRP greift als Netzwerk immer wieder neue Zukunftsthemen auf, die für Rheinland-Pfalz, für den Mittelstand und die Großindustrie in unserem Land, von enormer Bedeutung sind. Dazu gehören ganz sicher neue Formen der Mobilität und die Bedeutung der Mobilität für die Industrie der Zukunft, für Waren und Güter.“ Im Hinblick auf das Thema urbane Industrie führte der ZIRP-Vorsitzende aus: „Für die BASF ist es wichtig, dass wir die Bevölkerung darüber aufklären, was wir tun, dass wir Vertrauen schaffen. Und dass wir zum Ausdruck bringen, dass wir Chemie sicher produzieren können, auch in solch einem urbanen Zentrum.“
„Die ZIRP und ihr Netzwerk sind getragen von Unternehmen, die für die Mobilität und Logistik der Zukunft stehen, für urbane Industrie und für nachhaltiges Wirtschaften. Mit ihnen gemeinsam wollen wir zeigen, dass Rheinland-Pfalz zum Vorreiter für intelligente, gerechte und nachhaltige Mobilität und Infrastruktur werden kann“, begründet Geschäftsführerin Heike Arend das Projekt. Ebenfalls auf dem YouTube-Kanal ZIRP.TV erläutert sie die Schwerpunkte des Projekts, das mit weiteren digitalen Veranstaltungsformaten, mit Interviews, Blogbeiträgen und Social Media fortgesetzt wird.
Weitere Informationen zu dem Projekt „Stadt in Bewegung“ finden Sie auf www.zirp.de.
Quelle Text/Bild:
Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V.
Auf der Bastei 3
55131 Mainz
www.zirp.de
Mainz: 28.08.2020
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