Genau richtig verhalten hat sich eine Zeugin am Montag in Otterberg: Die Frau hatte gegen 11.30 Uhr auf dem Parkplatz am Schwimmbad ein Auto entdeckt, in dem ein Hund saß – und das bei Außentemperaturen um die 28 Grad. Weil vom Fahrzeughalter weit und breit nichts zu sehen war, verständigte die Zeugin die Polizei.
Die Beamten veranlassten eine Durchsage im Schwimmbad – und prompt meldete sich die Halterin des Wagens. Sie gab an, alle halbe Stunde eine Runde mit dem Auto zu drehen, damit sich der Innenraum abkühlt. Den Polizisten genügte das aber nicht. Sie ermahnten die Frau, das Tier bei diesen Temperaturen nicht im Auto zu lassen, sondern besser nach Hause zu bringen.
In diesem Zusammenhang ein eindringlicher Appell: Lassen Sie niemals Kinder oder Tiere im Auto zurück! Auch nicht, wenn Sie „nur kurz“ etwas erledigen wollen.
Gerade im Sommer wird der Innenraum eines Fahrzeugs regelrecht zum „Backofen“ – auch wenn die Fenster leicht geöffnet sind. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei stehenden Fahrzeugen im Wageninneren die Temperaturen schon innerhalb kürzester Zeit bedrohliche Werte erreichen. Die Lackfarbe spielt dabei keine Rolle. |cri
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Kaiserslautern, 28.07.2020