Wegen Corona haben viele von zu Hause aus gearbeitet – und auf die Schnelle neue Arbeitsformen entwickelt. Ein Diskussionspapier des Wuppertal-Instituts wirbt nun dafür, die neu gewonnene Achtsamkeit für Zeit als Chance zu nutzen, um die Arbeits- und Alltagswelt generell umzukrempeln. So verbrachten vor Corona fast die Hälfte der Arbeitenden werktags zwischen zehn und 30 Minuten mit der Pendelei zum Arbeitsplatz, ein weiteres Viertel brauchte 30 bis 60 Minuten für den Weg zur Arbeit. Pendeln kostet aber nicht nur Zeit, sondern auch Ressourcen. Die Autorinnen des Papiers fordern deshalb einen neuen Gesellschaftsvertrag für Arbeit und flexiblere Arbeitszeitmodelle auch mit Blick auf den Klimaschutz.
Das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie ist eine gemeinnützige Forschungseinrichtung mit 240 Mitarbeitern, finanziert wird es großteils vom Land Nordrhein-Westfalen.
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Quelle Text/Bild:
Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V.
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Kaiserslautern, 21.07.2020