Auch bei seiner Sommerreise 2020 möchte Staatsminister Konrad Wolf die Türen zu erfolgreichen Einrichtungen, spannenden Projekten und interessanten Persönlichkeiten öffnen. Viele von diesen haben in der Corona-Pandemie ihre Arbeit anpassen müssen. Das Land hat mit dem Sofortprogramm für die Digitalisierung an den Hochschulen und dem Kulturprogramm „Fokus Kultur. 6 Punkte für die Kultur“ hierbei nachhaltig unterstützt.
„Die Corona-Pandemie ist eine Herausforderung für uns. Der Kulturbereich wurde massiv getroffen. Das digitale Semester hat die Hochschulen gefordert. Ich möchte mir vor Ort anschauen, wie die Menschen in unserem Land mit dieser Herausforderung umgehen“, hebt Minister Konrad Wolf hervor. „Ich freue mich auf spannende Begegnungen und gute Gespräche.“
Am ersten Tag seiner Sommerreise besucht der Staatsminister das Apollo-Kino in Cochem, das einen Förderantrag in der Programmlinie M5 „Programmkinos stärken“ gestellt hat. Im Anschluss geht es an das Gemeinsame Hochschulrechenzentrum Koblenz, das die IT-Dienstleistungen für die Hochschule Koblenz und den Koblenzer Campus der Universität Koblenz-Landau zur Verfügung stellt. In Zusammenarbeit mit dem Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz sicherte das Gemeinsame Rechenzentrum den guten Verlauf des digitalen Sommersemesters an den beiden Koblenzer Hochschulstandorten. Anschließend besucht Wolf die Bildende Künstlerin Kyra Spieker, die ein Projektstipendium aus dem Fokus Kultur-Programm des Landes erhalten hat.
Die Konsortialführerschaft für die neue Nationale Forschungsdateninfrastruktur „NFDI4Culture“ hat seit Beginn dieses Monats die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz. Damit übernimmt sie die Federführung in einem 18,5 Mio. starken Forschungskonsortium des Bundes und der Länder. Zu Beginn des zweiten Tages der Sommerreise informiert sich Wolf in der Akademie über das neue „NFDI4Culture“ und fährt dann weiter an die Hochschule Worms. Dort stellt man dem Minister die örtliche Umsetzung des Sofortprogramms des Landes zur Digitalisierung der Hochschulen vor. Anschließend besucht er die Kreisvolkshochschule Bad Dürkheim, die in den vergangenen Jahren den Bereich der digitalen Lehre vorbildlich ausgebaut hat und hiervon in der Pandemie profitieren konnte. Schließend führt ihn sein Reiseweg zum Musikverein Sembach, der im Rahmen des Corona-Hilfsprogramms für Vereine (M3) einen Antrag beim Kulturministerium gestellt hat.
Der letzte Tag der Türöffner-Tour beginnt in Kaiserslautern. Bei beiden Fraunhofer-Instituten werden dem Minister aktuellste Forschungsprojekte vorgestellt. Das Fraunhofer-ITWM hat maßgeblich an der Ende April veröffentlichten Stellungnahme der vier großen Wissenschaftsorganisationen zu Adaptiven Strategien zur Eindämmung der COVID-19 Pandemie mitgewirkt. In der Südpfalz besucht Minister Wolf die Schriftstellerin Gina Greifenstein, die zurzeit ein Projektstipendium durch das Fokus Kultur-Programm des Landes erhält. Danach führt ihn sein Weg nach Speyer, wo er sich beim Diakonischen Werk über die Ergebnisse eines Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung informiert. Die Sommerreise endet mit der Premiere des Stückes „Die Riesen vom Berge“ in der Freilichtbühne Dautenheim. Der Theaterförderkreis Alzey-Dautenheim erhielt eine Förderung des Kultursommers Rheinland-Pfalz für diese Freilicht-Produktion und stellte einen Förderantrag in der Programmlinie M4 „Neue Medien in der Kultur“ des Fokus Kultur-Programms.
Quelle Text/Bild:
Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz
vertreten durch den Minister
Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
www.mwwk.rlp.de
Mainz, 21.07.2020