Erpresser versuchen es per E-Mail

Mit einer bereits bekannten Masche versuchen Erpresser derzeit wieder, Menschen in der Westpfalz unter Druck zu setzen und fordern via E-Mail Bezahlungen mit Bitcoin. Am Dienstag wurden bei der Kripo zwei Anzeigen zu solchen Fällen erfasst.

In einem Fall landete die E-Mail sozusagen genau an der richtigen Adresse, und zwar bei der Kripo Kaiserslautern im dienstlichen Postfach des Fachkommissariates, das für die Ermittlungen in solchen Erpressungsfällen zuständig ist. Sämtliche Daten wurden gesichert – die weiteren Ermittlungen laufen.

Eine weitere E-Mail ging bei einem Mann im Stadtgebiet ein. Auch hier behauptete der Absender, er habe den Computer des 50-Jährigen gehackt und ihn per Webcam bei intimen Handlungen gefilmt. Wenn er verhindern wolle, dass die Aufnahmen an alle seine Kontakte geschickt werden, müsse er 1.000 US-Dollar in Bitcoins bezahlen.

Weil klar war, dass die Behauptungen falsch sind und es sich hier um einen Erpressungsversuch handelt, erstattete der 50-Jährige Anzeige. |cri

Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 15.07.2020