Aktuell häufen sich bei der Kaiserslauterer Polizei die Meldungen zu Wildunfällen. Insbesondere die Polizeiinspektion 1 berichtet von einer auffällig erhöhten Anzahl. So wurden im Zuständigkeitsbereich der Dienststelle zuletzt innerhalb von knapp drei Wochen (22. Juni bis 9. Juli) 27 Unfälle im Zusammenhang mit Wildtieren aufgenommen. Zum Vergleich: In den drei Wochen davor waren es „nur“ 13 Wildunfälle.
Bei der Polizeiinspektion 2 war es genau andersrum: In den ersten drei Juni-Wochen wurden 20 Wildunfälle registriert, in den darauf folgenden Wochen (22.6. bis 9.7.) 14 Unfälle mit Tieren.
Unfallorte, die bei den Meldungen regelmäßig auftauchen, sind beispielsweise die Landes- und Kreisstraßen rund um Otterberg, Enkenbach-Alsenborn, Trippstadt und Kollweiler/Schwedelbach. Aber auch an anderen Stellen kreuzen immer wieder unerwartet Rehe, Dachse, Füchse oder Wildschweine die Fahrbahnen. Fahren Sie deshalb am besten immer so, dass Sie jederzeit bremsen und noch rechtzeitig anhalten könnten!
Und bitte unbedingt daran denken: Falls ein Tier unvermittelt vor Ihnen auf der Fahrbahn auftaucht, Ruhe bewahren, Lenkrad festhalten und bremsen! Und vermeiden Sie gefährliche Ausweichmanöver, denn diese könnten schlimmere Folgen haben – beispielsweise einen Zusammenstoß mit dem Gegenverkehr oder eine Kollision mit einem Baum neben der Straße.
Und falls Sie den Zusammenstoß mit einem Tier nicht mehr verhindern konnten: Warnblinker einschalten, Unfallstelle absichern und die Polizei verständigen! |cri
Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 10.07.2020