Sommerschule in Kaiserslautern bereits jetzt gut nachgefragt

„Der Familiensommer kann kommen!"

„Familien, Kinder und Jugendliche in Kaiserslautern können sich auch in diesem Jahr auf erlebnisreiche, spannende und erholsame Sommerferien freuen.“ Wie der Landtagsabgeordnete Andreas Rahm mitteilt, hat die Landesregierung unter dem Motto „MiteinanderGutLeben – Familiensommer Rheinland-Pfalz“ ein vielfältiges Ferienprogramm auf die Beine gestellt, an dem neben dem Bildungsressort auch das Familienministerium sowie das Umweltministerium beteiligt sind. „Schülerinnen und Schüler sowie Eltern haben in den letzten Wochen Großes geleistet. Sie alle haben sich die kommenden Sommerferien redlich verdient, auch wenn diese in diesem Jahr für viele Familien anders als gewohnt aussehen werden“, so Andreas Rahm. Für Betreuungsangebote, eine Sommerschule, Lernpatenschaften sowie Feriensprachkurse nimmt das Bildungsministerium rund zwei Millionen Euro in die Hand.

Davon sind erneut eine Million Euro für Ferienbetreuungsmaßnahmen in den rheinland-pfälzischen Kommunen vorgesehen. Insbesondere für Eltern, die wegen der Corona-Krise keinen Urlaub mehr haben, sei dies eine enorme Entlastung, so Rahm. Für Ferienangebote für Kinder, Jugendliche und Familien stellt die Landesregierung 1,5 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. „Auch Spiel und Spaß werden in diesem Sommer nicht zu kurz kommen“, verspricht Andreas Rahm und freut sich, dass das Angebot in Kaiserslautern mit bereits jetzt über 100 Anmeldungen gut nachgefragt wird. „Um den Kaiserslauterer Kindern und Eltern trotz Corona ein abwechslungsreiches und tolles Programm in den Sommerferien anbieten zu können, hat auch die Stadt Kaiserslautern ein tolles Programm auf die Beine gestellt.“ Bereits im April hatte die SPD-Stadtratsfraktion im Stadtrat eine „Sommerferienakademie“ vorgeschlagen, um möglichst an allen Grundschulstandorten ein festes Betreuungsangebot mit festen Betreuungszeiten über zwei bis drei Wochen hinweg anzubieten.

Hintergrundinformationen zu dieser Pressemitteilung finden Sie auf den nachfolgenden Seiten.

Weiterführende Informationen zur Sommerschule RLP:
Kern des durch Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig vorgestellten Ferienprogramms ist die „Sommerschule RLP“. „Nicht alle Schülerinnen und Schüler hatten beim Unterricht zuhause die gleichen Lernvoraussetzungen. In der Sommerschule sollen Kinder die Möglichkeit erhalten, Lernrückstände wieder aufzuholen, um nach den Ferien gut vorbereitet ins neue Schuljahr zu starten“, erklärt Andreas Rahm. Die Sommerschule ist eine gemeinsame Initiative des Bildungsministeriums und der rheinland-pfälzischen Kommunen. Vor allem in Schulgebäuden soll in den letzten beiden Ferienwochen drei Stunden pro Tag ein qualifiziertes Unterrichtsangebot mit freiwilligen Kursleiterinnen und Kursleitern stattfinden. Das freiwillige Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 8, die Teilnahme an der Sommerschule ist kostenlos. Das Ferienprogramm sieht zudem Lernpatenschaften für Schülerinnen und Schüler mit individuellem Unterstützungsbedarf vor. Diese sollen während der Sommerferien durch Studierende begleitet werden. Auch die Feriensprachkurse an den Volkshochschulen sollen ausgebaut werden.
Die rund 70 Familieneinrichtungen in Rheinland-Pfalz können für zusätzliche Ferienangebote für Familien eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5000 Euro erhalten. Bezuschusst werden etwa Tagesausflüge, Mal- und Bastelkurse oder Naturerlebnisse. Damit in diesem Jahr noch mehr Kinder und Jugendliche bei den vielen Ferienfreizeiten im Land mitmachen können, stellt die Landesregierung für diese 1,1 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung.
„Erfreulich ist, dass einkommensschwache Familien für gemeinsame Ferien in Familienferienstätten, Jugendherbergen sowie auf Winzer- und Bauernhöfen auch in diesem Jahr wieder einen Zuschuss beantragen können. Denn auch Familien mit kleinem Geldbeutel sollen sich in diesem Sommer erholen können“, so Andreas Rahm abschließend.

PM SPD-Stadtratsfraktion vom 28. April 2020:
Die SPD-Stadtratsfraktion hat vergangene Woche Gespräche mit der Stadtverwaltung geführt, wie das Ferienprogramm der Stadt Kaiserslautern in diesem Jahr verändert durchgeführt werden könnte. „Dieses Jahr ist keines wie jedes andere und auch die Sommerferien werden anders sein. Es wird für viele Familien schwierig sein, die Betreuung ihrer Kinder während der gesamten Sommerferien zu gewährleisten“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Andreas Rahm. „Eine große Anzahl an Familien wird auf eine verbindliche Betreuung während der Sommerferien angewiesen sein.“ Ziel dieser, von der SPD-Fraktion vorgeschlagenen Idee einer „Lautrer Sommerferienakademie“ sollte es sein, dass möglichst viele Kinder ein gutes Bildungs- und Betreuungsangebot während der Sommerferien erhalten.
„Wir sehen, dass es auch viele bestehende Angebote verschiedener Organisationen gibt, die durch eine „Lautrer Sommerferienakademie“ auch nicht ersetzt werden sollen, aber Ferienfreizeitangebote, getragen von Kirchen oder Vereinen, wie zum Beispiel Zeltlager oder andere Fahrten, werden diesen Sommer nicht stattfinden können. Wir schlagen deshalb vor, möglichst an allen Grundschulstandorten ein festes Betreuungsangebot mit festen Betreuungszeiten über zwei bis drei Wochen hinweg anzubieten.“
Eltern, Lehrkräfte, und die Schulsozialarbeit bemühen sich seit Wochen, Schülerinnen und Schüler, die während der Coronakrise aufgrund der Schulschließungen zu Hause bleiben mussten, bestmöglich zu unterstützen. Wir wissen aber, dass nicht alle Kinder die gleichen Voraussetzungen für ein ideales Lernen zu Hause haben, sowohl räumlich wie auch technisch. Dennoch darf niemand in die Gefahr geraten, schulisch abgehängt zu werden. In einer Sommerferienakademie könnten viele Kinder aus Kaiserslautern vergangene Unterrichtsinhalte aufarbeiten oder wiederholen und Selbstbewusstsein tanken.
Mit einem guten Mix aus Lernen und Freizeitangebot werden sowohl Bildung als auch Ferienspaß und Betreuung miteinander verbunden. Die Finanzierung könnte teilweise über das Bildungs- und Teilhabepaket erfolgen. Auch die Möglichkeit einer Finanzierung über das Soforthilfegeld des Landes an die Stadt Kaiserslautern sollte geprüft werden, denn gerade auch Kinder sind Leidtragende in dieser Ausnahmesituation in der sie weder Schule, Verein noch Spielplatz besuchen können. Nicht zuletzt wäre eine Lautrer Sommerferien- Akademie auch eine Möglichkeit, freiberuflichen Kräften, Künstlern, Musikern, Soloselbständigen und Studenten, die in den vergangenen Wochen massive Verdienstausfälle

Quelle Text/Bild:
Wahlkreisbüro Andreas Rahm MdL
Schulstr. 5
67655 Kaiserslautern

www.andreas-rahm.de

Kaiserslautern: 24.06.2020