Ein Rentner ist am Freitagabend in der Fackelstraße Opfer eines Betrügers geworden.
Beim Geldabheben ist es einem Unbekannten vermutlich gelungen, die Geheimzahl der Bankkarte eines Seniors auszuspähen. Zuvor hatte der Täter den Rentner angesprochen und ihn an einen Geldautomaten dirigiert. Weil der Automat die Karte einzog, schöpfte der Senior zunächst keinen Verdacht. Er wollte sich deswegen bei nächster Gelegenheit an seine Bank wenden. Später kamen dem Mann doch Zweifel und er ließ seine Karte über den Sperr-Notruf 116 116 vorsorglich sperren.
Als der Senior heute (22. Juni 2020) den Vorfall seiner Bank meldete – der Schock: Betrüger hatten 5.000 Euro von seinem Konto abgehoben. Vermutlich handelte es sich bei dem Täter um den Unbekannten am Bankautomaten. Möglicherweise hatte der Unbekannte den Karteneinzug des Automaten manipuliert, um so an die Bankkarte zu kommen. Gleich danach könnte der Betrüger mit der ausgespähten Geheimzahl das Geld abgehoben haben. Die Art und Weise der Tatbegehung ist aktuell nicht geklärt.
Die Polizei ermittelt wegen des Betrugs und bittet um Hinweise. Wem ist der Verdächtige am Freitagabend in der Fackelstraße aufgefallen?
Der Unbekannte trug eine gemusterte Mund-Nasen-Maske im Gesicht. Die Maske habe größer gewirkt, als die sonst üblichen Mund-Nasen-Masken. Der Verdächtige ist etwa 1,75 Meter groß und von schlanker Statur. Er sprach in einer dem Rentner unverständlichen Sprache. Der Geschädigte vermutet, dass es sich bei dem Täter um einen Südosteuropäer handeln könnte.
Zeugen, die den Verdächtigen gesehen haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 2620 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 22.06.2020