Thomas Bernhard, berühmt für seinen zivilisatorsichen Überdruss und sein Missvergnügen an dessen wortstarker Äußerung, hat unter vielem anderen auch Städte in den Fokus seines Unbills genommen. In „Städtebeschimpfungen“ lässt sich der Meister über alle diese Städte aus, die wir viel zu selten besuchen. „Salzburg, Augsburg, Regensburg, Würzburg, ich hasse sie alle, weil in ihnen jahrhundertelang der Stumpfsinn warmgestellt ist.“
In seiner neuen Lesung auf dem YouTube-Kanal des Pfalztheaters konzentriert sich Schauspieler Rainer Furch auf die Nachbarschaft: Trier. Unter dem Titel „In Trier ist die Intelligenz nicht zuhause“ stehen uns ab Dienstag, dem 9. Juni 2020, 18.00 Uhr, einige höchst vergnügliche, bitterböse Minuten bevor.
Und übrigens: „Man geht nicht ungestraft nach Trier, man geht nach Trier und macht sich lächerlich.“
Und hier die Adresse: www.youtube.com/Pfalztheater .
Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern
www.pfalztheater.de
Kaiserslautern, 05.06.2020