Beigeordneter Peter Kiefer und Viktoria Butenko, die Pächterin des Strandbads am Gelterswoog, hatten sich die Tage zusammengesetzt und erarbeitet, wie die Auflagen erfüllt sein müssen, um einen Badebetrieb im Strandbad während der Coronapandemie zu ermöglichen. „Ich bin froh und dankbar, dass mit dem Betrieb am Gelterswoog neben den städtischen Freibädern eine weitere Freizeiteinrichtung für den anstehenden Sommer und die Ferienzeit den Menschen zur Verfügung stehen wird“, beteuert Kiefer.
Klar ist, dass der Badebetrieb am „Hohenecker“ nicht wie im gewohnten Maße ablaufen wird. „Wir werden die Badegäste bitten, sich vorab online über unsere Webseite zu registrieren. Wer keinen Internetzugang hat, kann seine Daten vor Ort abgeben. Zudem werden wir nur eine bestimmte Anzahl an Gästen zeitgleich auf das Gelände lassen können. Das Gelände ist zwar groß und man kann sich gut verteilen, dennoch könnte es zu Warteschlangen vor dem Eingang kommen“, gibt Butenko zu bedenken und hofft auf Verständnis. Sie steht in den Startlöchern, will so schnell wie möglich den Badebetrieb einrichten. Hierzu habe sie dem Ordnungsamt ein Sicherheits- und Hygienekonzept vorgelegt, welches sie jetzt umsetze. „Unser Hauptproblem ist, dass wir mehr Personal einstellen müssen als üblich. Dieses zu finden, erweist sich als schwierig“, erklärt sie. Wer das Team unterstützen wolle, sei daher jederzeit herzlich willkommen und dürfe sich gerne bei ihr melden.
Auf die Badebetriebe kommen dieses Jahr erhebliche Mehrkosten für Reinigungskräfte, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Hinweisschilder, Absperrungen, zusätzliche Schwimmmeister und sonstiges Sicherheitskräfte zu. Deshalb, so der betont Beigeordnete, verzichte die Stadt in diesem Jahr auf die Pachteinnahmen beziehungsweise auf die Investitionen in selber Höhe ins Strandbad. „Das Strandbad ist eine beliebte Freizeiteinrichtung, die wir dringend brauchen. Viele werden ihren Urlaub in diesem Jahr zu Hause verbringen müssen, um so wichtiger ist es, dass die Leute etwas unternehmen können“, ist Kiefer überzeugt.
Was sich beim Strandbad dieses Jahr ändert:
– Die Gäste müssen sich registrieren, entweder online vorab oder vor Ort direkt
– Die Abstandsregeln sind sowohl auf der Liegewiese, in den Umkleiden, Toiletten, Duschen und im Restaurant einzuhalten. Am besten die Badekleidung schon zu Hause anziehen, das reduziert den Andrang in den Umkleiden.
– Coronabedingt erhöhen sich die Eintrittspreise: Kinder von 6 bis 15 Jahren zahlen statt 2,50 Euro in diesem Sommer 3 Euro, Erwachsene zahlen statt 4 Euro in der aktuellen Saison 5 Euro.
– Dauerkarten werden dieses Jahr keine herausgegeben.
– Bereiche wie der Bolzplatz oder das Volleyballfeld bleiben vorerst aufgrund infektionsschutzrechtlicher Vorgaben geschlossen.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite unter www.gelterswoog.com zu finden.
Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
67657 Kaiserslautern
www.kaiserslautern.de
Kaiserslautern, 02.06.2020