Die Nikolauskapelle bei Klingenmünster ist ab Juni wieder geöffnet. Die spätromanische Kirche wurde ab 1190 erbaut und ist fast noch im Originalzustand erhalten. Das einschiffige Innere besteht aus einem in zwei Joche geteilten Hauptraum und einem Chor. An einigen Stellen sind noch Wandmalereien erkennbar, wie zum Beispiel der heilige Nikolaus mit kniender Stiftergestalt sowie der Heilige Michael, der mit einem Kreuzstab einen Drachen ersticht. Die Kapelle bietet einen besonderen Rahmen für Konzerte und Lesungen, die die Burg Landeck-Stiftung organisiert und momentan nicht stattfinden können.
Ab Juni bis einschließlich Oktober ist der Besuch dieses Kleinods staufischer Sakralarchitektur mit Mund-Nasen-Schutz samstags, sonntags und feiertags sowie am ersten und dritten Mittwoch im Monat, jeweils zwischen 14 und 17 Uhr, möglich. Zeitgleich dürfen sich im Innenraum fünf Personen unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygieneregeln aufhalten. Wer sich für eine Führung außerhalb der Öffnungszeiten interessiert, wende sich an Klaus Frey (Telefon 06349 8729) oder Günter Nuss (Telefon 06349 963486). Der Eintritt ist frei, um eine Spende für den Erhalt der Kirche wird gebeten.
Eine 48-seitige Broschüre „Nikolauskapelle und ehemaliger Magdalenenhof“ vermittelt detaillierte Informationen über das Anwesen und seine interessante Geschichte. Sie ist zum Preis von sieben Euro inklusive Versand bei der Burg Landeck-Stiftung erhältlich und kann unter burglandeck-stiftung@web.de bestellt werden.
Bu:Kunsthistorisches Kleinod: Nikolauskapelle bei Klingenmünster
(Foto: Bezirksverband Pfalz)
Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 29.05.2020