Noch stecken die Schulen mitten in der Bewältigung der Corona-Krise – an ein normales Unterrichtsprogramm ist bis auf absehbare Zeit nicht zu denken. Doch im Hintergrund laufen längst die Planungen für das neue Schuljahr 2020/21. Insgesamt 1030 Grundschülerinnen und Grundschüler (Stand 26. Mai) wechseln zum 15. August in eine weiterführende Schule im Stadtgebiet von Kaiserslautern.
Das sind, wie Bürgermeisterin Beate Kimmel mitteilt, im Vergleich zum Vorjahr fünf Schülerinnen und Schüler mehr. Insgesamt könne man also, so Kimmel, von nahezu konstant gebliebenen Aufnahmezahlen sprechen. „Kaiserslautern ist eine Stadt der Bildung und der Schulen mit einem sehr breiten Angebot. Und wie jedes Jahr war es unser Ziel, jedem Kind die Aufnahme in seiner Wunschschule zu ermöglichen“, erklärt Kimmel. „Ich habe mich daher sehr über die Nachricht der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion als zuständige Schulbehörde gefreut, wonach das in diesem Jahr zumindest bei den Gymnasien vollständig gelungen ist.“
Das Gymnasium ist auch im neuen Schuljahr die beliebteste Schulform. Bisher haben sich 637 Schülerinnen und Schüler für die Schulart Gymnasium inklusive Orientierungsstufe entschieden. Davon werden voraussichtlich 436 angehende Gymnasiasten auf die städtischen Schulen gehen (Vorjahr: 418), weitere 124 verteilen sich auf die Orientierungsstufe der Schule St.-Franziskus-Gymnasium und Realschule (Vorjahr: 134) und 77 wechseln zum Heinrich-Heine-Gymnasium (Vorjahr: 84).
Von den 436 Kindern, die die städtischen Gymnasien besuchen werden, kommen 272 (62,4 %) aus der Stadt Kaiserslautern, 137 (31,4 %) aus dem Landkreis Kaiserslautern und 27 (6,2 %) aus anderen Landkreisen. Am Albert-Schweitzer-Gymnasium haben sich 84 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr: 93) angemeldet. Auf das Burggymnasium entfielen 93 (Vorjahr: 74) Anmeldungen. Für das Hohenstaufen-Gymnasium haben sich 134 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr: 142) entschieden. Das Gymnasium am Rittersberg wollen im kommenden Schuljahr 125 Schülerinnen und Schüler besuchen (Vorjahr: 109).
In eine Gesamtschule wechseln insgesamt 236 Viertklässler, davon 152 an die IGS Bertha-von-Suttner und 84 an die IGS Goetheschule. Die IGS Goetheschule ist die einzige Schule, wo nicht alle Aufnahmewünsche erfüllt werden konnten. Voraussichtlich 157 Schülerinnen und Schüler werden ab Sommer eine Realschule plus besuchen. In der Lina-Pfaff-Realschule plus haben sich bisher 48 (Vorjahr: 52) Schülerinnen und Schüler angemeldet, in der Kurpfalz-Realschule plus 78 (Vorjahr: 74). Für die Paul-Gerhardt-Realschule plus liegen zurzeit 31 Anmeldungen vor (Vorjahr: 11). In den Realschulen plus ist das Anmeldeverfahren aber noch nicht abgeschlossen.
Drei der weiterführende Schulen in Kaiserslautern sind Schwerpunktschulen, die sich mit besonderem Engagement für die Inklusion einsetzen: An der IGS Goetheschule werden neun Inklusionskinder aufgenommen, an der IGS Bertha-von-Suttner sind es bisher 18 sowie an der Lina-Pfaff-Realschule plus vier Inklusionskinder.
Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
Willy-Brandt-Platz 1,
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Kaiserslautern, 26.05.2020