„Wir freuen uns, dass es in Zusammenarbeit mit vielen Partnern gelungen ist, ab dem kommenden Montag, 18. Mai, für Grenzpendler aus Frankreich und Deutschland wieder einen Busverkehr zwischen Wörth und Lauterbourg, wie auch zwischen Winden und Wissembourg anzubieten“, so Werner Schreiner, Beauftragter der Ministerpräsidentin für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Da die Bahnstrecken aktuell noch nicht wieder bedient werden können – eine Wiederaufnahme des Bahnverkehrs wird von allen Partner angestrebt und vorbereitet, wird der derzeit auf den beiden Grenzstrecken durchgeführte und an der Grenze endende „Schienenersatzverkehr“ über Schweighofen und Berg hinaus bis ins Elsass nach Wissembourg und Lauterbourg verlängert.
Erleichtert wird durch die neuen Regularien auch der Schülerverkehr zwischen Wissembourg und dem Schulstandort Bad Bergzabern. Mit den Verkehrsbetreibern wurde vereinbart, dass die Fahrpläne der grenzüberschreitenden Verbindungen in die Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn und der Verkehrsverbünde aufgenommen werden.
Da nach Absprache der Regierungen in Paris und Berlin noch bis Mitte Juni punktuell Grenzkontrollen durchgeführt werden, ist es wichtig, dass die Nutzer des Busverkehrs für die Fahrt über die Landesgrenze die erforderlichen Reisegenehmigungen dabei haben.
„Wir freuen uns, dass wir mit der Einrichtung der Busverkehre wieder einen ersten Schritt zur Herstellung europäischer Normalität umsetzen können. Ziel unserer Bemühungen ist es, im sogenannten „Schengenraum“ wieder die uneingeschränkte Reisefreiheit umzusetzen, immer natürlich auch unter Beachtung der durch die Pandemie erforderlichen Regelungen, wie z.B. Abstandsgebot und Nutzung von Masken im ÖPNV“, so der Beauftragte der Ministerpräsidentin. „Mein Dank gilt, sicherlich auch im Namen der Grenzpendler, allen Institutionen in Rheinland-Pfalz und im Elsass, die zur schnellen Umsetzung der Maßnahmen beigetragen haben.
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Mainz, 15.05.2020