„Unser Ziel ist weiterhin, die Infektionszahlen so gering wie möglich zu halten. Die Gesundheitsämter sind eine tragende Säule bei der Bekämpfung und Eindämmung der Corona-Pandemie – diese wollen wir umfassend unterstützen“, sagte Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler.
Hintergrund sind die Lockerungen im Umgang mit dem Coronavirus, die verstärkt erforderlich machen, dass Infektionsketten schnell erkannt, zielgerichtete Testungen durchgeführt und eine vollständige Kontaktnachverfolgung gewährleistet wird. Um die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz auch in den nächsten Wochen bei ihrer Arbeit im Zusammenhang mit der Nachverfolgung von Infektionsketten personell zu unterstützen, hat das Land in den letzten Wochen auf breiter Fläche für Unterstützung geworben, unter anderem auch innerhalb der Landesverwaltung.
Insgesamt steht ein großer Pool mit mehr 1000 zusätzlichen Infektionsschutzhelfern für die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz bereit. Gemeldet haben sich viele freiwillige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Fachkräfte des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK). Auch unter den Landesbediensteten gibt es eine große Bereitschaft, die Gesundheitsämter zu unterstützen. Hier haben sich rund 750 Personen aus dem Landesdienst gemeldet.
„Das ist eine tolle Zahl. Ich bin begeistert über die große Hilfsbereitschaft und das Engagement. Ich danke allen, die sich gemeldet haben“, so Ministerin Bätzing-Lichtenthäler. Um die Vermittlung der Helferinnen und Helfer zu vereinfachen, stellt das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie eine Datenbank zur Verfügung. Über diese können die Gesundheitsämter schnell und bedarfsgerecht aus dem großen Pool der Helferinnen und Helfern Unterstützung akquirieren.
Schutzmasken für Auszubildende Gesundheitsfachberufe
Seit dem 27. April 2020 findet der Unterricht für die Prüfungsjahrgänge der Gesundheitsfachberufe wieder vor Ort in den Schulen für Gesundheitsberufe statt. Auch hier gilt: Der Gesundheitsschutz der Schülerinnen und Schüler geht vor. Deshalb stellt die Landesregierung auch für die Auszubildenden der Gesundheitsfachberufe ein kostenloses Grundkontingent an medizinischen Schutzmasken zur Verfügung. Die Ausgabe und Abholung der Masken erfolgt heute in der Kurmainz-Kaserne in Mainz und wurde in Zusammenarbeit mit den Schulen, dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung und der Landesarbeitsgemeinschaft der Lehrerinnen und Lehrer für Pflegeberufe Rheinland-Pfalz e.V. organisiert.
Einen Überblick über alle Maßnahmen der Landesregierung bietet die Internetseite www.corona.rlp.de.
Quelle Text/Bild:
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz
Bauhofstr. 9
55116 Mainz
www.msagd.rlp.de
Mainz, 28.04.2020