Die aktuellen Schätzungen zum Infektionsgeschehen in Rheinland-Pfalz bewegen sich mit einer Reproduktionszahl von 0,9 nach wie vor knapp unter der Marke von 1, die für eine gleichbleibende Zahl an Neuansteckungen steht. Der Wert entspricht damit dem Bundesschnitt. Simulationen haben eindrucksvoll gezeigt, dass schon ein Wert von wenig über 1 wieder eine exponentielle Ausbreitung bedeuten würde, die möglicherweise unser Gesundheitssystem überlasten könnte. „Wenn wir uns vergegenwärtigen, dass diese Schätzungen immer nur auf Daten der Vergangenheit basieren, dann ist klar, dass wir weiterhin sehr vorsichtig sein müssen. Es gilt weiter sehr genau zu beobachten, wie sich das Infektionsgeschehen entwickelt“, so Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
„Noch wissen wir nicht, wie sich die bereits umgesetzten und beschlossenen Öffnungen auf die Infektionsgeschehen auswirken. Mir ist wichtig, dass uns allen gemeinsam bewusst ist: Wir müssen gemeinsam Verantwortung übernehmen und weiter nach dem Motto vorgehen: Ich schütze dich – Du schützt mich. Das allerwichtigste ist, weiterhin Abstand zu halten und sich bei Beschwerden testen zu lassen, damit wir schnell erkennen, wo das Virus wieder auftaucht, bevor neue lange Infektionsketten entstehen“, betonte Ministerin Bätzing-Lichtenthäler.
Alle Zahlen zu den Städten und Kreisen in RLP finden Sie hier:
https://msagd.rlp.de/de/unsere-themen/gesundheit-und-pflege/gesundheitliche-versorgung/oeffentlicher-gesundheitsdienst-hygiene-und-infektionsschutz/infektionsschutz/informationen-zum-coronavirus-sars-cov-2/
Quelle Text/Bild:
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz
Bauhofstr. 9
55116 Mainz
www.msagd.rlp.de
Mainz, 29.04.2020