Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 5.956 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle, 159 Todesfälle und 4.597 genesene Fälle, Stand: 10.00 Uhr
Die oben genannten Zahlen entsprechen den in der Meldesoftware des Robert Koch-Instituts übermittelten laborbestätigten Fällen einer COVID-19 Erkrankung mit Meldeadresse in Rheinland-Pfalz. Diese werden von den Gesundheitsämtern über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt an das Robert Koch-Institut übermittelt.
Die Summe der in Rheinland-Pfalz bereits von COVID-19 Genesenen wird anhand eines Bewertungsalgorithmus ermittelt. Diese Angaben können von den Zahlen des Robert Koch-Instituts abweichen. Als Neuerkrankte* gelten alle Menschen, bei denen in den letzten 14 Tagen eine COVID-19 Erkrankung laborbestätigt festgestellt wurde. Bezogen auf die Bevölkerungszahl des jeweiligen Kreises (in Fälle/100.000 Einwohner) wurden die Kreisinzidenzen ermittelt.
Unterstützung der Gesundheitsämter durch Infektionsschutzhelfer
„Unser Ziel ist weiterhin, die Infektionszahlen so gering wie möglich zu halten. Die Gesundheitsämter sind eine tragende Säule bei der Bekämpfung und Eindämmung der Corona-Pandemie – diese wollen wir umfassend unterstützen“, sagte Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler.
Hintergrund sind die Lockerungen im Umgang mit dem Coronavirus, die verstärkt erforderlich machen, dass Infektionsketten schnell erkannt, zielgerichtete Testungen durchgeführt und eine vollständige Kontaktnachverfolgung gewährleistet wird. Um die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz auch in den nächsten Wochen bei ihrer Arbeit im Zusammenhang mit der Nachverfolgung von Infektionsketten personell zu unterstützen, hat das Land in den letzten Wochen auf breiter Fläche für Unterstützung geworben, unter anderem auch innerhalb der Landesverwaltung.
Insgesamt steht ein großer Pool mit mehr 1000 zusätzlichen Infektionsschutzhelfern für die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz bereit. Gemeldet haben sich viele freiwillige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Fachkräfte des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK). Auch unter den Landesbediensteten gibt es eine große Bereitschaft, die Gesundheitsämter zu unterstützen. Hier haben sich rund 750 Personen aus dem Landesdienst gemeldet.
„Das ist eine tolle Zahl. Ich bin begeistert über die große Hilfsbereitschaft und das Engagement. Ich danke allen, die sich gemeldet haben“, so Ministerin Bätzing-Lichtenthäler. Um die Vermittlung der Helferinnen und Helfer zu vereinfachen, stellt das Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie eine Datenbank zur Verfügung. Über diese können die Gesundheitsämter schnell und bedarfsgerecht aus dem großen Pool der Helferinnen und Helfern Unterstützung akquirieren.
Schutzmasken für Auszubildende Gesundheitsfachberufe
Seit dem 27. April 2020 findet der Unterricht für die Prüfungsjahrgänge der Gesundheitsfachberufe wieder vor Ort in den Schulen für Gesundheitsberufe statt. Auch hier gilt: Der Gesundheitsschutz der Schülerinnen und Schüler geht vor. Deshalb stellt die Landesregierung auch für die Auszubildenden der Gesundheitsfachberufe ein kostenloses Grundkontingent an medizinischen Schutzmasken zur Verfügung. Die Ausgabe und Abholung der Masken erfolgt heute in der Kurmainz-Kaserne in Mainz und wurde in Zusammenarbeit mit den Schulen, dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung und der Landesarbeitsgemeinschaft der Lehrerinnen und Lehrer für Pflegeberufe Rheinland-Pfalz e.V. organisiert.
Einen Überblick über alle Maßnahmen der Landesregierung bietet die Internetseite www.corona.rlp.de.
Alle Zahlen zu den Städten und Kreisen in RLP finden Sie hier:
https://msagd.rlp.de/de/unsere-themen/gesundheit-und-pflege/gesundheitliche-versorgung/oeffentlicher-gesundheitsdienst-hygiene-und-infektionsschutz/infektionsschutz/informationen-zum-coronavirus-sars-cov-2/
Quelle Text/Bild:
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz
Bauhofstr. 9
55116 Mainz
www.msagd.rlp.de
Mainz, 28.04.2020