„In der aktuellen Situation ist jede Unterstützung wichtig. Wir haben in Rheinland-Pfalz hochspezialisierte Industrie- und Technologieunternehmen. Wenn sich hier Chancen der Kooperation auftun, um die Herstellung von dringend benötigten medizinischen Produkten zu beschleunigen und auszubauen, sollten wir diese unbedingt nutzen. Unsere Unternehmen sind verlässliche Partner, die in der Krise noch enger zusammenrücken“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.
Während in der aktuellen Corona-Krise viele Hersteller von Beatmungsgeräten, Schutzausrüstungen, Desinfektionsmitteln und anderen relevanten medizinischen Produkten an ihre Kapazitätsgrenzen kommen und manche Lieferketten Engpässe verzeichnen, gibt es auf der anderen Seite branchenfremde Industrieunternehmen, zum Beispiel in der Automobilzulieferindustrie, die industrielle Fertigungsschritte für die oben genannten Produktgruppen übernehmen könnten oder in der Lage wären, einzelne Vorprodukte – zum Beispiel mittels 3D-Druck – in den jeweiligen Lieferketten bereitzustellen.
Das Wirtschaftsministerium will diese Unternehmen nun zusammenbringen, dazu können sich die Unternehmen formlos an das Wirtschaftsministerium wenden.
Informationen für Unternehmen:
Für Hersteller von medizinischen Produkten und medizinischen Geräten
Sollte Ihr Unternehmen Anbieter der oben beispielhaft genannten Produktgruppen des medizinischen Bereichs sein und auf Grund der Corona-Krise entsprechende Engpässe aufweisen, so können Sie uns diesen Bedarf formlos (Kurzbeschreibung genügt) unter Angabe Ihres Firmennamens und eines unmittelbaren Ansprechpartners an die unten stehende E-Mailadresse senden.
Für Anbieter von Fertigungskapazitäten und Vorprodukten im Industriemaßstab
Sollte Ihr Unternehmen im Hinblick auf Medizinprodukte oder medizinische Geräte eigentlich branchenfremd sein, Sie aber den Eindruck haben, dass Ihre Vorprodukte oder Ihre Fertigungskompetenz (z.B. 3D-Druck) zur Sicherstellung der Fertigung der aktuell stark nachgefragten medizinischen Produkte und Geräte im Industriestandard geeignet sein könnten, so können Sie uns diese Information bei Bedarf formlos (Kurzbeschreibung genügt) unter Angabe Ihres Firmennamens und eines unmittelbaren Ansprechpartners an die unten stehende E-Mailadresse senden.
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau wird intern prüfen, ob Ihre Informationen in der von Ihnen übermittelten Form ggf. an einen entsprechenden Anbieter oder Nachfrager weitergeleitet werden. Sollte eine Weiterleitung Ihrer Daten erfolgen, so werden Sie unmittelbar darüber informiert, an wen Ihre Daten weitergeleitet wurden. Weitere Aktivitäten unsererseits erfolgen nicht. Ein Anspruch auf Weiterleitung Ihrer Daten besteht nicht.
Interessierte Unternehmen können ihre Angebot oder ihre Bedarfe senden an Unternehmen-helfen-Unternehmen(at)mwvlw.rlp.de
Mit Absendung der E-Mail willigen Sie in das Erfassen, die Verwendung und Übermittlung Ihrer in der E-Mail enthaltenen Daten zum oben beschriebenen Zweck durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau ein.
Sie haben das Recht, eine erteilte Einwilligung mit Wirkung für die Zukunft jederzeit zu widerrufen. In diesem Fall werden Ihre Daten wieder gelöscht.
Detaillierte Informationen zum Datenschutz und zum Umgang mit personenbezogenen Daten finden Sie in der Datenschutzerklärung auf der Homepage.
Bitte beachten Sie, dass der Aufruf nicht das Ziel der Verteilung von Schutzausrüstung wie bspw. Mundschutz verfolgt. Das obliegt den Gesundheitsbehörden. Es geht um Kooperationen bei der industriellen Fertigung von Medizinprodukten und Schutzausrüstung.
Weitere Informationen zu „Unternehmen helfen Unternehmen“ finden Sie hier https://mwvlw.rlp.de/de/themen/unternehmen-helfen-unternehmen/
Quelle Text/Bild:
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftsstraße 9
55116 Mainz
www.rlp.de
Mainz, 03.04.2020