Im Zuge der Maßnahmen gegen das Coronavirus bleiben derzeit Gebäude oder zumindest Teile von Gebäudeeinheiten über einen längeren Zeitraum ungenutzt. Dazu zählen zum Beispiel Betriebe, Schulen, Hotels, Ferienwohnungen oder Geschäfte. Entsprechend werden somit auch die Trinkwasserleitungen in diesen Gebäuden oder Wohnungen nicht so häufig wie sonst in Gebrauch genommen.
Um die Qualität des Trinkwassers weiterhin sicher zu stellen, sollten allerdings verschiedene Regeln beachtet werden. Darauf weist die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs- AG hin. Bei einer mehrwöchigen Betriebsunterbrechung steht das Wasser in den Leitungen. Damit steigt das Risiko, dass sich mikrobielle Keime wie Legionellen im Trinkwasser ansiedeln können. Wer seine Hausinstallation gemäß der Deutschen Trinkwasserverordnung weiterbetreiben möchte, müsse deshalb seine Leitungen regelmäßig spülen.
Dazu nennen die Stadtwerke eine Faustregel: Mindestens alle sieben Tage – besser alle drei Tage – sollten alle Wasserhähne einmal aufgedreht werden, um die Leitungen durchzuspülen. Zum Spülen am besten einmal kaltes und einmal heißes Wasser so lange durch die Leitungen laufen lassen, bis eine
konstante Temperatur erreicht ist. Dabei sollte das heiße Wasser eine Temperatur von mindestens 55 Grad Celsius erreichen, um eine Vermehrung von Bakterien zu verhindern. Auch Duschen und Toiletten sollten gespült werden. Spezielle Spülventile können helfen, diese Vorgänge automatisch auszulösen.
Quelle Text:
SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG
Marketing/Öffentlichkeitsarbeit
Bismarckstraße 14
67655 Kaiserslautern
www.swk-kl.de
Kaiserslautern, 31.03.2020