Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn – Einen Wäschetrockner bestellt und nicht erhalten, das ist einem 25-Jährigen aus Mehlingen passiert. Einem 51-Jähriger aus Neuhemsbach erging es ähnlich: Er bestellte im Februar einen Miniraupendumper; die Maschine wurde bis heute nicht geliefert. Beide Männer sind auf Betrüger hereingefallen, die im Internet sogenannte Fake-Shops betreiben. Auf den gefälschten Verkaufsplattformen werden Produkte zum Kauf angeboten, obwohl die Waren tatsächlich gar nicht verfügbar sind beziehungsweise die Verkäufer nie die Absicht haben, sie zu liefern. Stattdessen haben es Betrüger auf das Geld ihrer Opfer abgesehen. Die Käufer bestellen, bezahlen und warten vergeblich auf die Lieferung. In den geschilderten Fällen beträgt der Schaden jeweils etwa 600 Euro. Die Internetseiten sind professionell gemacht und von echten Online-Shops kaum zu unterscheiden, daher ist Vorsicht geboten! Prüfen Sie das Angebot. Vergleichen Sie die Preise: Was darf ein realistisches Schnäppchen kosten? Suchen Sie nach dem Anbieter im Internet: Welche Erfahrungen haben andere mit dem Verkäufer gemacht? Wählen Sie sichere Zahlungsmethoden, zum Beispiel den Kauf auf Rechnung. Kaufen Sie bei Anbietern, die Sie bereits kennen und mit denen Sie gute Erfahrungen gemacht haben. Sollten Sie Opfer von Betrügern geworden sein, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Das geht auch online unter www.polizei.rlp.de/de/onlinewache im Internet. |erf
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,
www.polizei.rlp.de
Kaiserslautern, 31.03.2020