Auch wenn die Natur den Anschein erweckt, dass der Frühling Einzug hält: Die Nächte sind noch ziemlich frostig. Bei Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt wird über Nacht jede kleine „Pfütze“ zu Eis. Das gilt auch für Wasseransammlungen auf den Dächern und Planen von Lkw und anderen Fahrzeugen. Und das wiederum bedeutet: Fahrer müssen jeden Morgen vor Beginn ihrer Fahrt kontrollieren, ob sie solche „gefährliche Fracht“ – sprich: Eisplatten – transportieren, und diese gegebenenfalls entfernen.
Wie wichtig das ist, hat sich am Montagmorgen einmal mehr auf der A6 gezeigt: Vom Dach eines Sattelzugs, der in Fahrtrichtung Mannheim unterwegs war, löste sich während der Fahrt zwischen den Anschlussstellen Landstuhl und KL-West eine größere Eisplatte – sie rutschte nach hinten herunter, flog mehrere Meter durch die Luft und schlug auf der Windschutzscheibe des nachfolgenden Pkw ein.
Glück im Unglück: Die Scheibe hielt Stand und die 56-jährige Fahrerin behielt trotz des Schrecks die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Sie folgte dem Sattelzug, bis dieser in Kaiserslautern stoppte, und sprach den Fahrer an; außerdem verständigte sie die Polizei. Die Streife kam vor Ort und machte den Lkw-Fahrer auf sein Fehlverhalten aufmerksam. Der 20-Jährige wird hoffentlich künftig vor Fahrtantritt genauer hinschauen… |cri
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 24.03.2020