Die Kreissparkasse Kaiserslautern steht bereit, von der Corona-Krise betroffenen Unternehmen und Selbständigen Hilfe durch Förderkredite und Liquiditätshilfen zu geben. Ab Montag, 23. März 2020, sind über die Kreissparkasse Kaiserslautern Anträge aus der ersten Phase des Hilfspakets des Bundes und des Landes Rheinland-Pfalz möglich. Unter anderem die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat dazu die eingespielten bestehenden Programme erheblich erweitert. Die Sparkasse stellt dafür eigene Kreditmittel zur Verfügung.
„Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu begrenzen und stehen unseren Unternehmenskunden zur Seite“, so Hartmut Rohden, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Kaiserslautern.
Die KfW hat bestehende Programme für Liquiditätshilfen stark ausgeweitet, um Unternehmen den Zugang zu Krediten auch in schwierigen Zeiten zu erleichtern. Das sind vor allem der KfW-Unternehmerkredit für Unternehmen, Einzelunternehmer und Freiberufler, die schon mehr als 5 Jahre bestehen und der ERP-Gründerkredit Universell für jüngere Unternehmen, Freiberufler und Gründer.
Für alle Unternehmensgrößen bieten diese Programme als KfW-Sonderprogramm Kredite bis zu 1 Milliarde Euro für Investitionen und Betriebsmittel, und stellen aktuell Hausbanken bis zu 90 Prozent von der Haftung frei. Diese Angebote sollen von Unternehmen in Anspruch genommen werden können, die jetzt durch die Corona-Krise in größere Finanzierungsschwierigkeiten geraten sind, aber zum Jahresende 2019 noch gesund waren. Die Kreissparkasse Kaiserslautern unterstützt die KfW dabei durch eine Risikoprüfung, die durch die KfW übernommen wird. Bei Krediten bis zu 3 Millionen Euro kann damit die Zusage deutlich beschleunigt werden.
Für Selbständige und Freiberufler hat die Bundesregierung ein weiteres Hilfsprogramm angekündigt. Darüber wird das Bundeskabinett am Montag entscheiden. „Hier geht es um Kundengruppen, die von den bestehenden Programmen nicht ausreichend erfasst werden und bei denen vor allem Zuschüsse wirksam sind“, so Vorstandsmitglied Rohden. „Sobald wir dazu genaue Termine und Details kennen, werden wir darüber informieren.“
„Der Kreissparkasse Kaiserslautern ist es wichtig, dass die Hilfen möglichst schnell und wirksam bei den wirklich Betroffenen ankommen. Deshalb haben wir die personellen Ressourcen des Hauses gebündelt und teilweise anders eingesetzt. Das hat dazu geführt, dass bereits einzelne Filialen für den Publikumsverkehr nicht mehr zugänglich sind. Wir werden aber mit unseren Schwesterinstituten und Verbundunternehmen in der Sparkassen-Finanzgruppe in Deutschland zu jedem Zeitpunkt die Bargeldversorgung und den bargeldlosen Zahlungsverkehr sicherstellen“, so Rohden.
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Kreissparkasse Kaiserslautern
Am Altenhof 12-14
67655 Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 23.03.2020