Die Fraktion DIE LINKE unterstützt die Empfehlung des städtischen Inklusionsbeirats schnellst möglichst die seit der Pensionierung von Hernn Wildt nur kommisarisch besetzte Stelle eines Behindertenbeauftragten als hauptamtliche Stelle in Vollzeit auszuschreiben. Die von der Vorsitzenden des Inklusionsbeirats aufgeführten Aufgabenfelder lassen, unserer Meinung nach, nichts anderes zu.
In Anbetracht der Situation von physisch und kognitiv beeinträchtigten Menschen in Kaiserslautern, die durch die derzeitige Lage noch verschärft wird, ist zu prüfen, ob für die Beratung Behinderter und die Geschäftsführung des, in seiner Arbeit stark beeinträchtigten Inklusionsbeirats, eine Zwischenlösung in Form der Abstellung einer Person aus der Stadtverwaltung allein für diesen Arbeitsbereich möglich ist.
Darüber hinaus braucht der Inklusionsbeirat dringend eine eigene Seite auf der Homepage der Stadt um für Betroffene als Ansprechpartner sichtbar zu sein.
Wir beziehen uns mit unserer Stellungnahme auf die Pressemitteilung des Inklusionsbeirats vom 17.03.2020, die ihnen vorliegen müsste.
In diesem Zusammenhang möchten wir daran erinnern, das die Stadt Kaiserslautern der „Erklärung von Barcelona“ aus dem Jahre 1995 beigetreten ist und sich damit den weitreichenden Forderungen was die Partizipation und Gleichstellung von beeinträchtigten Menschen verpflichtet hat.
Quelle Text/Bild:
Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Kaiserslautern
Willy Brandt Platz 1
67657 Kaiserslautern
www.die-linke-kaiserslautern.de/partei/stadtratsfraktion/
Kaiserslautern, 21.03.2020