Die SPD Fraktion Kaiserslautern plädiert für eine Prüfung durch das Gesundheitsamt, ob die Einrichtung eines Corona „Testcenters“ für die Region Kaiserslautern nicht auch sinnvoll wäre. Die Einrichtung, so der Fraktionsvorsitzende Andreas Rahm, sollte sich nach dem Muster des Testcenters in Neustadt orientieren.
Die Stadt Neustadt und das Gesundheitsamt des Kreises Bad Dürkheim haben bereits in Abstimmung mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium die Einrichtung eines „Testcenters“ in Neustadt veranlasst. Die Teststation soll in Kaiserslautern das Westpfalz Klinikum und die niedergelassenen Arztpraxen entlasten, und die MitarbeiterInnen des Klinikums sowie der Praxen schützen, indem dort bei Personen mit begründetem Verdacht auf eine Corona-Infektion der Rachenabstrich für den Labortest gemacht wird.
Das Zentrum wäre also keine Arztpraxis, in der klinische Untersuchungen durchgeführt werden. Die Empfehlung, dass sich Patienten zunächst telefonisch an die Bereitschaftspraxis der Kassenärztlichen Vereinigung unter der Telefonnummer 116117 wenden sollen, bestünde weiterhin. Dort erfolgt eine telefonische Abfrage, wonach weitere Maßnahmen mit den Patienten abgestimmt werden.
Ohne eine Zuweisung ist eine Testung nicht möglich. Um weitere Kontakte zu vermeiden, würden die Personen gebeten im Auto zu warten. Erst nach Überprüfung und Aufruf könnte das Center betreten werden. Personen, die zu Fuß eintreffen, werden entsprechend versorgt und in eigenen Wartebereichen untergebracht. Ist der Patient dann an der Reihe, wird ein Rachenabstrich von einem MitarbeiterIn in entsprechender Schutzkleidung durchgeführt.
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Quelle Text/Bild:
SPD-Stadtratsfraktion
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Kaiserslautern: 10.03.2020