1.FCK Samstag, 14 Uhr: Selbstbewusst ins Heimspiel

Am Samstag, 7. März 2020, empfangen die Roten Teufel den SV Meppen auf dem Betzenberg. Wenn ab 14 Uhr der Ball rollt, wollen die Betze-Buben endlich den ersten Sieg im Kalenderjahr einfahren.
Die Lage

Man könnte fast meinen, der FCK sei verflucht. Anders lässt sich kaum erklären, wieso es in diesem Jahr bisher noch nicht geklappt hat mit einem Sieg. Auch in Mannheim lieferte die Elf von Cheftrainer Boris Schommers trotz großem Druck ein ordentliches Spiel ab. Dabei präsentierten sich die Roten Teufel über weite Strecken der Partie sogar besser als die Hausherren, die aber nach einer Ecke kurz vor Ende noch den Ausgleich erzielen konnte. Wie schön wäre es gewesen, den berühmten „Turnaround“ ausgerechnet im Derby zu schaffen! Die Chancen dafür waren da, letztendlich fühlte sich aber auch dieses Remis gegen den – immerhin – Tabellendritten wie zwei verlorene Punkte an. Auch in der Woche zuvor, als es im Heimspiel gegen den FSV Zwickau am Ende 0:0 stand, hatte man eher das Gefühl, Punkte verloren statt einen gewonnen zu haben. Dass die Spieler den Kopf trotzdem oben behalten, ist aktuell eine der großen Aufgaben für Schommers und sein Trainerteam. So wurde auch das Spiel in Mannheim anschließend aufgearbeitet, aber auch das Selbstvertrauen der Mannschaft gestärkt. Konzentrierter arbeiten, entschlossener bei Standards agieren und auch die eigenen Stärken sehen und weiter umsetzen – so soll es gegen Meppen klappen.
Der Gegner

Mit eindrucksvollen Spielen hat sich der SV Meppen zuletzt in der Spitzengruppe der Dritten Liga festgesetzt und sich bei mittlerweile nur noch drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Duisburg ganz dick im Aufstiegsrennen angemeldet. Mit dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen den MSV gelang der Neidhart-Elf nochmals ein ganz großes Ausrufezeichen. Viele hätten den SV Meppen vor Saisonbeginn wahrscheinlich nicht so weit oben im Tableau erwartet, doch der Club aus dem Emsland hat es mit viel Kontinuität und ruhigem Arbeiten geschafft, sich im Kampf um den Aufstieg zu etablieren. Dabei hatte der Start nach der Winterpause mit zwei Niederlagen gegen Mannheim und Chemnitz noch nach einem Dämpfer ausgesehen. Es folgten zehn Punkte aus vier Partien und der SV Meppen ist wieder mitten drin in der Spitzengruppe. Das Umfeld träumt von der Rückkehr in die Zweite Liga nach 22 Jahren. Und das, obwohl das Team im vergangenen Sommer den Abgang von Toptorjäger Nick Proschwitz zu Eintracht Braunschweig verkraften musste. Dieser ist mittlerweile im Emsland aber schon lange vergessen, mauserte sich Deniz Undav mit 14 Toren und neun Assists doch zum Topscorer der Liga. Der 23-Jährige dürfte sich damit auf den Notizblock von einigen höherklassigen Clubs gespielt haben, will bis zum Saisonende aber sicherlich erstmal noch den aktuellen Aufwärtstrend der Meppener weiter befeuern. Und zum Abschluss der Saison damit vielleicht den Traum des Umfeldes erfüllen.
Wer spielt, wer fehlt

Die Roten Teufel waren in der vergangenen Woche von einer Grippewelle geplagt: Philipp Hercher, Timmy Thiele, Dominik Schad und Theodor Bergmann konnten nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, ein Einsatz ist fraglich.

Der SV Meppen muss auf den gelbgesperrten Willi Evseev und Marcus Piossek verzichten.
Kurz gesagt

„Meppen arbeitet sehr gut und kompakt gegen den Ball. Sie haben zuletzt oft zu Null gespielt, wir werden vorne nicht allzu viele Chancen bekommen. Die müssen wir umso besser nutzen und unsere Stärken abrufen, um den Heimsieg zu holen.“ (FCK-Cheftrainer Boris Schommers)

„Nach einer Top-Wintervorbereitung war ich eigentlich davon überzeugt, dass der FCK durchstarten und viele Plätze klettern wird. Doch bis jetzt warten die Lautrer immer noch auf ihren ersten Sieg im neuen Jahr. Der FCK war aber zuletzt auf einem guten Weg und hatte Waldhof Mannheim beim 1:1 im Derby am Rande einer Niederlage. Man muss es auch mal so sehen: Zuhause hat der FCK in der 3. Liga seit fünf Spielen nicht verloren. Ich möchte also nicht unbedingt davon sprechen, dass wir Samstag großer Favorit sind.“ (SVM-Trainer Christian Neidhardt)
Gut zu wissen

Schiedsrichter der Partie ist Mitja Stegemann. An den Seitenlinien assistieren ihm Niklas Dardenne und Nico Fuchs.

Der FCK steht aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Bezug auf das Covid-19-Virus (Coronavirus) in ständigem Austausch mit den zuständigen Behörden. Eine Spielabsage ist derzeit kein Thema. Wir haben für alle Besucher des Heimspiels gegen den SV Meppen hier nochmal ausführlich alle Verhaltenstipps und Maßnahmen zum Infektionsschutz zusammengefasst. Zudem ergreift der FCK zusätzliche Maßnahmen und erlaubt beispielsweise das Mitführen eigener Hygieneartikel, wie Desinfektionsmittel, bis zu einer Verpackungsgröße von 100 ml.

Grundsätzlich haben wir alle wichtigen Informationen für das Heimspiel wie gewohnt in unseren Fan-Infos zusammengefasst. Diese findet ihr hier.

Das Heimspiel gegen den SV Meppen wird für alle Abonnenten auf MAGENTA Sport übertragen. Zusätzlich wird das Spiel auch im SWR Fernsehen und im NDR Fernsehen live gezeigt. Eine Zusammenfassung der Partie gibt es unter anderem am Samstag um 17.30 im SWR Fernsehen sowie am Sonntagabend ab 22.05 Uhr in der Sendung SWR Sport im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz. Wer mittags nicht vor dem TV dabei sein kann, kann das Spiel auch über das FCK-Fanradio powered by RPR1. in der offiziellen FCK-App oder über die Homepage des FCK verfolgen.

Alle aktuellen Infos zum 1.FCK unter: www.fck.de

Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
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Kaiserslautern, 06.03.2020