„Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ -„Schaffst Du!“

Kreissparkasse verleiht als Wettbewerbspate von „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ Anerkennung und Preise

Morgendliche Anspannung, ausdauerndes Warten auf die Fragen der Jury und auszuharrende Stunden der Werkpräsentation – sicherlich ein anstrengender Tag für die 70 Teilnehmer des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ befand Hartmut Rohden, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse. Man verspüre immer wieder ein freudiges Gefühl, sagte Rohden, wenn man sehe, mit wieviel Freude und Stolz die Kinder und Jugendlichen ihre Arbeiten vorstellen. Die Kreissparkasse organisiert als Patenunternehmen bereits zum 27. Mal diesen Wettbewerb. Zu Beginn der Preisverleihung für die besten Arbeiten im Deutschordensaal der Kreissparkasse am Samstag, 29. Februar, gestand Rohden, dass sich an einem solchen Tag der Horizont erweitere und man angeregt werde, mehr zu hinterfragen.
Ein besonderer Dank gelte den Eltern und Lehrern der Schüler, die diese nicht nur während der monatelangen Projektarbeit für diesen Wettbewerb immer begleiten, anspornen und unterstützen, sagte der Patenbeauftragte der Kreissparkasse, Michael Pfleger. Wettbewerbsleiterin Diana Weber sagte, es sei nach wie vor begeisternd, mit welchem Ideenreichtum, Engagement und welcher Fantasie die Nachwuchsforscher sich an die Arbeit machten. Im hiesigen Regionalwettbewerb hatten sich 70 Teilnehmer angemeldet und insgesamt 43 Arbeiten eingereicht. Unter den Augen einer Jury präsentierten die Schüler und Schülerinnen in der Kundenhalle der Kreissparkasse ihre pfiffigen Ideen, tiefgründige Überlegungen und selbstgebauten Apparate, mit denen sie sich die vorangegangenen Monate beschäftigt haben.
Beim größten Nachwuchswettbewerb Deutschlands haben in diesem Jahr 70 Jugendliche aus der Westpfalz mit 43 Projekten teilgenommen. Der diesjährige Regionalentscheid des Wettbewerbs lief unter dem Motto „Schaffst Du“. Unter diesem aufmunternden und ermutigenden Appell waren die Jugendlichen forschenden Fragen aus Mathematik, Chemie, Biologie, Physik und Technik nachgegangen und konnten nun mit vielen überraschenden naturwissenschaftlichen Versuchen und Erkenntnissen aufwarten.
Deutschland größter Nachwuchswettbewerb „Jugend forscht“ bietet Schülern, Auszubildenden und Studenten im Alter von 15 bis 21 Jahren, die sich für Technik, Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften interessieren, seit über 50 Jahren eine Plattform, um ihre innovativen Ideen und Forschungsergebnisse vorzustellen. Jüngere Schüler bis 15 Jahre können an der Juniorensparte des Wettbewerbs, „Schüler experimentieren“, teilnehmen. Gewinner werden mit Urkunden, Preisgeldern und Sonderpreisen ausgezeichnet. Außerdem qualifizieren sie sich automatisch für die nächste Runde des Wettbewerbs, den Landeswettbewerb, dessen Gewinner wiederum zum Bundeswettbewerb eingeladen werden.
Im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ gewann in der Kategorie Mathematik Maksymilian Zamojski (Jugend forscht AG) für seine Arbeit „Eko Garten: Umweltfreundliches Bewässerungssystem“ den ersten Preis und bekam zusätzlich den Sonderpreis für Umwelttechnik. Zweite wurden Hanna Scherr und Hannah Seidel (Jugend forscht AG) für ihr „Musikalisches Faultier“; den dritten Platz erreichten Jonathan Gärtner und Antonios Schinarakis (Fußgönheim) für
ihre „Intelligente Spracherkennung – automatische Zeichensetzung“ (sie erhielten zusätzlich ein Zeitschriften-Abo ct Magazin Computertechnik).
Es erhielten eine Urkunde für ihre Teilnahme folgende Schüler: Johannes Böhringer und Richard Giesen (Jugend forscht AG), zusätzlich erhielten die beiden noch ein Abo “Kreativ mit Technik“; Fynn-Lasse Herrmann und Moritz Götten (Otto-Hahn-Gymnasium Landau), Martha Weintz und Michael Petrusevich (Jugend forscht AG); Jule Seidel und David Müller (Jugend forscht AG).
Im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ in der Kategorie Chemie schafften es Anna Maria Christmann, Lara Joy Merker und Emma Bazzato (Veldenz-Gymnasium Lauterecken) mit „Plastikfolie aus Naturstoffen herstellen und auf Kompostierbarkeit überprüfen“ auf den ersten Platz. Zusätzlich wurde der Sonderpreis REset Plastik an die Teilnehmerinnen vergeben. Zweite wurde Meike Molter (IGS Otterberg) mit ihrer Arbeit „Gesunder Schleim?! Spielschleim ohne Bor“. Dritte wurde Kristina Walder (IGS Otterberg) für ihre Versuche zu „Glossy magic – Lippenpflege selbst gemacht“. Urkunden für ihre Teilnahme erhielten folgende Schüler: Lea Marie Gräfenstein und Lena Marie Zinßmeister (Veldenz-Gymnasium Lauterecken); Fanni Hoffer (Max-Slevogt-Gymnasium Landau); Jawhara Abdel Ghaffar (Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern); Anne Rheinhardt (IGS Otterberg); Helena Rubeck (Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern); Johanna Waßner und Catalina Marcu (Wilhelm-Erb Gymnasium, Winnweiler).
Im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ in der Kategorie Biologie schafften es Jennifer Bajura und Krista Diez Canseco (Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern) auf den ersten Platz mit „Papier aus Brennnessel“ und erhielten eine Auszeichnung in der Disziplin Nachwachsende Rohstoffe. Auf Platz zwei kamen Luca Leonhardt und Elias Ropers (Veldenz-Gymnasium Lauterecken) mit „Dämm-Material aus Pilzen züchten“ und erhielten zusätzlich eine Auszeichnung des Beirats für Naturschutz. Mona Bader und Kathy Finkenauer (Wilhelm-Erb-Gymnasium Winnweiler) erreichten den dritten Platz für ihre Arbeit „Giersch – mehr als nur ein Unkraut“. Urkunden für ihre Teilnahme erhielten folgende Schüler: Tim Reidenbach, Aaron Mang, Julian Schwed (Veldenz-Gymnasium Lauterecken), die drei wurden zusätzlich mit einem Kosmos Experimentierkasten belohnt; Anastasia Verstyuk und Myrtha Sajons (Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern); Elias Ropers und Luca Leonhardt (Veldenz-Gymnasium Lauterecken); Helena Löblein (Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken).
Im Wettbewerb „Schüler experimentieren“ in der Kategorie Physik kam Rico Tillner (Veldenz-Gymnasium Lauterecken) auf den ersten Platz mit seiner Arbeit „Welcher Handschuh ist der beste Wärmespeicher?“ sowie erhielt er den Sonderpreis für Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung. Zweite wurde das Team Justus Blum, Samir Cravens, Kenta Nishino (Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern) mit ihrer Arbeit „Eco-Bricks“; Noah Weissbart (Burg-Gymnasium Kaiserslautern) schaffte es auf den dritten Platz mit seiner Arbeit „Magnetische Levitation“. Urkunden für ihre Teilnahme erhielten folgende Schüler: Sophia Schwabe (Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken); Christian Stahl, Erwin Weidner, Dennis Militello (Burg-Gymnasium Kaiserslautern).
Im Wettbewerb „Jugend forscht“ erlangte den ersten Platz in der Kategorie Biologie Selina Feth (Wilhelm-Erb-Gymnasium Winnweiler) für „Prävalenz von Bluthochdruck bei Jugendlichen im Alter von 17-20 Jahren“. Den zweiten Platz errang Helen Steiner (Wilhelm-Erb-Gymnasium Winnweiler) für ihre Arbeit „Lernverhalten und Farbsehvermögen von Hunden (Shetland-Sheepdog). Dritte wurde Alicia Ströhla (Wilhelm-Erb-Gymnasium Winnweiler) für ihre Arbeit „Grüne Gentechnik – einTabuthema?“. Ebenfalls auf Platz drei kam Julian Lasai (Gymnasium am Rittersberg Kaiserslautern) für seine Arbeit „Musik statt Dünger?“, er erhielt außerdem den Zusatzpreis Akustik. Für ihre Teilnahme erhielten folgende Schüler eine Urkunde: Kai Schwarzkopf und Nico Stoedter (Burg-Gymnasium Kaiserslautern); Nicole Frichert und Thea Rummel (Reichswald-Gymnasium Ramstein-Miesenbach) wurden zusätzlich für „Natur zurück am Seewoog – Zusammen für Artenvielfalt“ mit dem Sonderpreis des Beirats für Naturschutz ausgezeichnet.
In der Kategorie Chemie des Wettbewerbs „Jugend forscht“ untersuchte Valerio Cicogni (Priv. Gymnasium Weiherhof am Donnersberg) „Analyse des Minzfluids im Rauch von E-Zigaretten“ und wurde dafür mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Juliane Groß (Rittersberg Gymnasium Kaiserslautern) forschte zu „Mikroplastik – mikroskopisch kleine Gefahr“ und erhielt dafür den zweiten Preis. Den dritten Preis erhielt Sophia Kolesnikov (Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern) für „Frisch gekocht versus Fertigprodukt am Beispiel der Tomatensuppe“. Eine Urkunde für ihre Teilnahme erhielten: Florian Wind und Daniel Cairoli (Priv. Gymnasium Weiherhof am Donnersberg) für ihre „Analyse des Koffeingehaltes bei verschiedenen Zubereitungsmethoden“ und bekamen dafür auch ein Abo der Zeitschrift Bild der Wissenschaft. Iclal Cavlan und Anna Stoffregen (Otto-Schott-Gymnasium Mainz) erhielten eine Urkunde; ebenso wie Susanne und Ava Margareta Augustina Kreienberg (Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern)
Beim Wettbewerb „Jugend forscht“ gewann in der Kategorie Technik Negin Moghiseh (Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern) für ihre Ideen zur „Energiegewinnung aus elektromagnetischen Wellen“ den ersten Platz. Den zweiten Platz und ein Abo der Zeitschrift Geo bekamen Philipp Hach und Philipp Schäfer (Burg-Gymnasium Kaiserslautern) für ihre „Solarbetriebene Klimaanlage“. Dritter wurde Kilian Bauer und Dennis Wunder (Rittersberg-Gymnasium Kaiserslautern) für „REDO-Power – renewable energy doomsday powersupply“ und erhielten dafür auch den Sonderpreis Energiewende.

Quelle Text:
Kreissparkasse Kaiserslautern
Am Altenhof 12-14
67655 Kaiserslautern

www.kreissparkasse-kaiserslautern.de

Kaiserslautern, 05.03.2020