Landkreis Kaiserslautern – Eigentlich sollte sie ihren Führerschein „nur“ für einen Monat abgeben – jetzt droht einer jungen Frau aus dem Landkreis möglicherweise eine längerer Entzug der Fahrerlaubnis.
Die 28-Jährige war Ende vergangenen Jahres „geblitzt“ worden und lag bei der Messung so deutlich über dem vorgegebenen Tempolimit, dass sie eine Anzeige in Verbindung mit einem einmonatigen Fahrverbot erhielt. Gleichzeitig wurde die Frau aufgefordert, ihren Führerschein für diesen Zeitraum abzugeben. Weil die 28-Jährige dieser Aufforderung nicht nachkam, wurde Ende Januar die Beschlagnahme des Führerscheins angeordnet.
Nachdem die Frau zunächst telefonisch erreicht werden konnte, gab sie gegenüber den Polizeibeamten an, im Dezember und Januar vier Wochen lang kein Fahrzeug geführt zu haben. Damit war ihrer Meinung nach die Strafe „verbüßt“. Jetzt nutze sie ihren Wagen wieder für den täglichen Weg zur Arbeit.
Bei den folgenden Ermittlungen stellte sich aber heraus, dass die 28-Jährige nicht die Wahrheit gesagt hatte. Ihr wurden bislang 33 Fahrten ohne Fahrerlaubnis nachgewiesen. Auf die Frau kommt nun ein Strafverfahren zu. |cri
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Kaiserslautern, 05.02.2020