Nach dem Jubiläumsjahr 2019 widmet sich der Sportbund Pfalz in diesem Jahr einmal mehr seinen Kernaufgaben. Der Dachverband des pfälzischen Sports mit derzeit 2.063 Mitgliedsvereinen in 60 Fachverbänden stellte heute in Kaiserslautern sein Jahresprogramm 2020 vor und hatte erfreuliche Nachrichten: „Es freut uns, dass wir im Land Rheinland-Pfalz mit einer Trendwende in der Sportförderung rechnen können“, sagte Präsidentin Elke Rottmüller.
„Es gibt von Seiten des Landes positive Signale für die Grundfinanzierung des Sports hinsichtlich des Haushaltes 2021“, so Rottmüller weiter. Mehr könne man aber noch nicht sagen, da weitere Arbeitsgespräche anstünden. „Die Sportbünde des Landes haben aber in den letzten Monaten klar gemacht, dass das jahrelange Geradeausfahren des Landes hinsichtlich der Sportförderung eindeutig ein Abwärtstrend ist.“ Auch über die erfreuliche Entwicklung hinsichtlich des Neubaus einer Mehrzweckhalle am Standort Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern zeigte sich die Sportbund-Chefin erfreut.
Zum Kerngeschäft des Sportbundes zählen in diesem Jahr die 16 Sportkreistagungen, satzungsgemäße Veranstaltungen, die alle vier Jahre durchgeführt werden. „Hier werden unsere ehrenamtlichen Sportkreismitarbeiterinnen und -mitarbeiter neu gewählt. Sie sind wichtig für unsere Arbeit in den jeweiligen Sportkreisen“, so Sportbund-Geschäftsführer Martin Schwarzweller, „denn häufig sind sie unsere Verbindungspersonen zu den Sportvereinen vor Ort. Sie nehmen im Bereich des Sportstättenbaus wichtige Aufgaben wahr und sind auch Sportbund-Vertreter in kommunalen Gremien und bei Vereinsveranstaltungen.“
Ein Sportbund-Highlight im ersten Halbjahr ist die Fachmesse „Spobau“ am 26. März in Edenkoben. Sie widmet sich bereits zum sechsten Mal dem großen Thema Sportstätten- und Freizeitanlagenbau. „Die Modernisierung der Vereinsanlagen und der wirtschaftlich effiziente Betrieb sind Themen, die unsere Vereine interessieren. Die Spobau soll dabei helfen, sich über den neusten Stand zu informieren“, erklärt Schwarzweller. Über 30 Fachfirmen sowie zwanzig Fachvorträge bilden das Grundgerüst der Sportbund-Fachmesse.
Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio stehen bei der Sportjugend Pfalz ganz oben auf der Agenda. Denn nach München 1972, Barcelona 1992, Athen 2004 und London 2012 führt die Sportjugend Pfalz ihr Olympisches Jugendlager dieses Jahr in Japan durch. 32 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und vier Betreuer beziehen vom 29.07 bis 13.08. ihr Quartier in der Stadt Ome, einer kleinen Metropole etwa 60 Bahn-Minuten vom Zentrum Tokios entfernt. Das Olympialager ist in erster Linie eine internationale Jugendbegegnung, die Sportjugend Pfalz trifft vor Ort Jugendliche gleichen Alters und es gibt viele gemeinsame Programmpunkte. Neben dem Besuch der olympischen Wettkämpfe (Beach-Volleyball, Turmspringen, Gewichtheben, Ringen, Hockey und Leichtathletik) steht das Kennenlernen und Erleben von Land, Leuten und Kultur im Mittelpunkt.
Auf dem Sommerfest des Sportbundes am 2. Juli in Kaiserslautern, das unter dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles!“ steht, werden die Teilnehmer des Olympialagers offiziell verabschiedet.
Seit Anfang dieser Woche präsentiert sich der Sportbund Pfalz im Internet unter www.sportbund-pfalz.de mit einer neuen Homepage. „Uns war es wichtig die Seite in einem frischen und zeitgemäßen Layout zu präsentieren und den Aufbau der Seite mehr aus der Sicht der Vereinsmitglieder zu strukturieren“, sagte Finja Coerdt, die beim Sportbund im Bereich Marketing die Social-Media-Kanäle und den Online-Auftritt betreut. In den kommenden Wochen wird auch die Seite der Sportjugend Pfalz www.sportjugend-pfalz.de angepasst.
Quelle Text/Bild:
Sportbund Pfalz e. V.
Paul-Ehrlich-Straße 28 a
67663 Kaiserslautern
www.sportbund-pfalz.de
Kaiserslautern, 29.01.2020